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https://doi.org/10.11588/diglit.13560#0093
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Künstler-Album in vierteljährlichen Lieferungen gratis. (Redaction der Dioskuren: Berlin, Hohenzollernstr. 9.)
Inhalt.
Abhandlung: Lokrl-Studien zur Frage: „Villa oder Miethskaserne?" Die Kunst-Chronik: Lokalnachrichten aus Berlin, Wien, Neapel, London.
Waldpark-Anlage bei Dresden. (Forts.) Kunstgeschichte: Zur Orientirung über die Restauration des Andrea del
Korrespondenzen: f- München, im Februar. (Schluß-Ausstellung des Sorte und über die Museumsfrage im Abgeordnetenhause. (Schluß.)
Kunstvereins re. (Schluß.)— -Wien, Ende Februar. (Februar- und Kunstindustrie: Kunst und Gewerbe, Wochenschrift zur Förderung deutscher
März-Ausstellung des österr. Kunstvereins re. ■— Jd Stuttgart, Auf. Kunstindustrie, herausgegeben von Dr. Stegmann in Weimar. —
Februar. (Ausstellung im Wllrttembergischen Kunstverein re. (Schluß.) Eine neue Farbe für Aquarellmaler und Architekten von I. Gärtner.
Lokal-Studien zur Frage: „Missa oder Miethskaserne?"
Die 'UJnCbjiarB = iflnfnge Gei Dresden.
(Fortsetzung.)
äßt diese Betrachtung des
Projekts seitens des an-
gesehensten Journals in
Dresden schon ein gün-
stiges Vorurtheil für das Unternehmen fas-
sen, so wird dasselbe noch erhöht durch die
überaus anerkennenswerthe Art und Weise,
in welcher der ganze Plan von dem Lan-
desherrn selbst ausgenommen worden ist.
Wir können nicht umhin, hier die Be-
merkung einzuschieben, daß wir gerade für
Projekte dieser Art, wenn sie nicht lediglich
auf einer mehr oder weniger trügerischen Spekulations-Basis
beruhen, sondern einen gesunden Fond besitzen, der ihnen eine
naturgemäße Entwicklung gewährleistet, eine Protection von oben
herab für außerordentlich wichtig und bedeutsam halten. In der
That, bei Projekten, die eine für die Zukunft der Großstädte in
socialer wie in gesundheitlicher, in sittlicher wie in ökonomischer
Beziehung so wichtige nnd in alle Verhältnisse so tief ein-
greifende Lebensfrage bilden, liegt fast eine gewisse Nöthigung
vor, daß die Negierung und noch mehr der Herrscher des Lan-
des, dessen Haus in seinen Schicksalen und Interessen ja mit
eben dieser Zukunft auf's Innigste verknüpft ist, eine bestimmte,
sei es zustimmende und fördernde, sei es ablehnende und da-
gegen ankämpfende Stellung einnimmt: Neutralität bei dieser
Frage ist kaum möglich und jedenfalls bedenklich.
Es ist daher nicht hoch genug zu schätzen, daß Se. Maj. der
König von Sachsen dem Plan der Waldparkanlage seine volle und
rückhaltslose Bcistimmung gegeben hat. Aus einer uns vorliegen-
den Abschrift des dem Unternehmer in Folge seiner Einsendung des
Plans gewordenen Kabinets-Antwortschreibens führen wir, der
Bedeutsamkeit des Beispiels wegen, folgende Stellen an:
„Allerhöchstdieselben haben mit lebhaftem Interesse von dem
Inhalte des Plans specielle Kenntniß genommen, das Projekt,
Künstler-Album in vierteljährlichen Lieferungen gratis. (Redaction der Dioskuren: Berlin, Hohenzollernstr. 9.)
Inhalt.
Abhandlung: Lokrl-Studien zur Frage: „Villa oder Miethskaserne?" Die Kunst-Chronik: Lokalnachrichten aus Berlin, Wien, Neapel, London.
Waldpark-Anlage bei Dresden. (Forts.) Kunstgeschichte: Zur Orientirung über die Restauration des Andrea del
Korrespondenzen: f- München, im Februar. (Schluß-Ausstellung des Sorte und über die Museumsfrage im Abgeordnetenhause. (Schluß.)
Kunstvereins re. (Schluß.)— -Wien, Ende Februar. (Februar- und Kunstindustrie: Kunst und Gewerbe, Wochenschrift zur Förderung deutscher
März-Ausstellung des österr. Kunstvereins re. ■— Jd Stuttgart, Auf. Kunstindustrie, herausgegeben von Dr. Stegmann in Weimar. —
Februar. (Ausstellung im Wllrttembergischen Kunstverein re. (Schluß.) Eine neue Farbe für Aquarellmaler und Architekten von I. Gärtner.
Lokal-Studien zur Frage: „Missa oder Miethskaserne?"
Die 'UJnCbjiarB = iflnfnge Gei Dresden.
(Fortsetzung.)
äßt diese Betrachtung des
Projekts seitens des an-
gesehensten Journals in
Dresden schon ein gün-
stiges Vorurtheil für das Unternehmen fas-
sen, so wird dasselbe noch erhöht durch die
überaus anerkennenswerthe Art und Weise,
in welcher der ganze Plan von dem Lan-
desherrn selbst ausgenommen worden ist.
Wir können nicht umhin, hier die Be-
merkung einzuschieben, daß wir gerade für
Projekte dieser Art, wenn sie nicht lediglich
auf einer mehr oder weniger trügerischen Spekulations-Basis
beruhen, sondern einen gesunden Fond besitzen, der ihnen eine
naturgemäße Entwicklung gewährleistet, eine Protection von oben
herab für außerordentlich wichtig und bedeutsam halten. In der
That, bei Projekten, die eine für die Zukunft der Großstädte in
socialer wie in gesundheitlicher, in sittlicher wie in ökonomischer
Beziehung so wichtige nnd in alle Verhältnisse so tief ein-
greifende Lebensfrage bilden, liegt fast eine gewisse Nöthigung
vor, daß die Negierung und noch mehr der Herrscher des Lan-
des, dessen Haus in seinen Schicksalen und Interessen ja mit
eben dieser Zukunft auf's Innigste verknüpft ist, eine bestimmte,
sei es zustimmende und fördernde, sei es ablehnende und da-
gegen ankämpfende Stellung einnimmt: Neutralität bei dieser
Frage ist kaum möglich und jedenfalls bedenklich.
Es ist daher nicht hoch genug zu schätzen, daß Se. Maj. der
König von Sachsen dem Plan der Waldparkanlage seine volle und
rückhaltslose Bcistimmung gegeben hat. Aus einer uns vorliegen-
den Abschrift des dem Unternehmer in Folge seiner Einsendung des
Plans gewordenen Kabinets-Antwortschreibens führen wir, der
Bedeutsamkeit des Beispiels wegen, folgende Stellen an:
„Allerhöchstdieselben haben mit lebhaftem Interesse von dem
Inhalte des Plans specielle Kenntniß genommen, das Projekt,