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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 13.1868

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https://doi.org/10.11588/diglit.13560#0312

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296

An der heutigen General - Versammlung der Theiluehmer der deutschen Goethe-Stiftung ist auf Grund des einstimmigen Gut-
achtens des Ausschusses der Sachverständigen, welcher aus den Herren Professoren Drake aus Berlin, Preller aus Weimar, Wittig
aus Düsseldorf, Schilling aus Dresden und Zitek aus Prag bestand, beschlossen worden:

von Ertheilung des ausgeschriebenen Preises für ein Relief über den Eingang eines Kunst-Museums abzusehen, indem
keine der eingelieferten Arbeiten als eine ausgezeichnete Leistung im Sinne der Satzungen angesehen werden konnte.

In Gemäßheit eines weiteren Beschlusses der General-Versammlung eröffnet die deutsche Goethe-Stiftung für das Jahr 1869
eine Preisbewerbung auf dem Gebiete monumentaler Malerei, deren Gegenstand

ein Lntwurf zur Ausmalung des Treppenhauses im neuen Museum zu Weimar

bildet. Der Preis beträgt eintausend Thaler und es wird über dessen Ertheilung auf Grund eines Gutachtens nachstehender Sach-
verständigen: Professor Große in Dresden, Professor Hähnel daselbst, Professor Lübcke in Stuttgart, Professor Preller in Weimar
und Professor Zitek in Prag, in der am 28. August 1869 stattfindenden General-Versammlung Beschluß gefaßt. Der preisgekrönte
Entwurf wird Eigenthum der Goethe-Stiftung; über die Ausführung desselben in dem Museum selbst steht jedoch der letzteren eine Ent-
scheidung nicht zu.

Zur Preisbewerbung berechtigt sind alle Künstler deutscher Nationalität. Die Entwürfe sind bis zum 1. August 186 9,
anonym, jedoch mit einem Motto bezeichnet und in Begleitung eines den Namen des Künstlers enthaltenden versiegelten Couverts mit
gleicher Bezeichnung an den Unterzeichneten Vorstand (Adr. Herr Dr. v. Zahn, Direktor des großherzogl. Museums zu Weimar) einzusenden.

Das Programm, sowie der architektonische Aufriß des Treppenhauses sind von derselben Adresse unentgeltlich zu beziehen.

Weimar, den 28. August 1868.

der Morstanö öes gefchüstsfüljrenöett Hereins her öenkfchen Goethe-^Dtifümg.

Dr. Heerwart. (463)

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des Sonntags) von 9 — 3 Uhr statt.

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Honorar 2 Thlr. monatlich.

Elementarzeichnen für Erwachsene (Hr. Prof. Remy) wöchentlich 2 Tage,
Honorar 4 Thlr. monatlich.

Zeichnen nach Gypsen und nach der Natur (Hr. Prof. Kaselowsky)
wöchentlich 2 Tage, Honorar 4 Thlr. monatlich.

Landschaftzeichnen (Herr Maler Graf) wöchentlich 2 Tage, Honorar
4 Thlr. monatlich.

Für Perspektive und Anatomie findet ein besonderer Kursus statt.

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