wirkt sich störend auf das Gesamterschei-
nungsbild aus - der Innenraum mit seiner
schlichten Ausstattung des 19.Jh. scheint aber
weitgehend original erhalten zu sein.
Zwei weitere denkmalwerte Bauten liegen am
Rande des alten Dorfkernes: im Norden am
Schunterübergang Bevenroder Straße 45 ein
als Gasthaus dienender zweigeschossiger
Fachwerkbau mit mittigem Zwerchhaus, der,
auf beiden Seiten mit modernen Erweiterungen
verändert und auf der Rückseite massiv ersetzt,
nur noch straßenbildprägende Funktion hat. In
seiner Grundsubstanz reicht das Gebäude wohl
noch in die erste Hälfte des 19.Jh. zurück.
Die Hofanlage Köterei 5 liegt am nordöstlichen
Rande des alten Dorfkernes und ist ein gut er-
haltenes und relativ frühes Beispiel für einen
aus einem Guß und in Ziegel errichteten Hof in
dreiseitiger Anlage. 1864 erbaut, sind Wohn-
haus, quererschlossene Scheune und Remise
mit Wohnteil als zusammengehörige Baukörper
U-förmig um den Hof gelegt und durch verbin-
dende Zierelemente auch formal als Einheit auf-
gefaßt.
Noch zur Gemarkung Querum gehörig, aber
außerhalb der geschlossenen Ortschaft gele-
gen, finden sich zwei weitere Baudenkmale: im
Querumer Forst das Waldhaus Querum (Wag-
gumer Weg 25), ein allseitig verbreiterter Fach-
werkbau aus dem Jahre 1894, der ursprünglich
als Ausflugsgaststätte errichtet wurde und heu-
te einschließlich der Nebengebäude als Reit-
schule genutzt wird. Moderne Fenster und
Dachausbauten beeinträchtigen das ursprüngli-
che Erscheinungsbild. Schließlich eine kleine,
aus Kalksteinquadern gemauerte Bogenbrücke
über die Wabe, die Bestandteil der 1902 ge-
bauten Trasse der Schuntertalbahn ist. Sie liegt
ganz am südwestlichen Rand Querums, am
Karl-Hintze-Weg, der in südlicher Richtung
nach Gliesmarode führt.
Querum, Hinter der Kirche 1, Wohnhaus, Mitte 19.Jh.
Querum, Bevenroder Str. 45, Gasthaus, 1. Hälfte 19.Jh.
Querum, Hinter der Kirche 3, Kirche, 1864
232
nungsbild aus - der Innenraum mit seiner
schlichten Ausstattung des 19.Jh. scheint aber
weitgehend original erhalten zu sein.
Zwei weitere denkmalwerte Bauten liegen am
Rande des alten Dorfkernes: im Norden am
Schunterübergang Bevenroder Straße 45 ein
als Gasthaus dienender zweigeschossiger
Fachwerkbau mit mittigem Zwerchhaus, der,
auf beiden Seiten mit modernen Erweiterungen
verändert und auf der Rückseite massiv ersetzt,
nur noch straßenbildprägende Funktion hat. In
seiner Grundsubstanz reicht das Gebäude wohl
noch in die erste Hälfte des 19.Jh. zurück.
Die Hofanlage Köterei 5 liegt am nordöstlichen
Rande des alten Dorfkernes und ist ein gut er-
haltenes und relativ frühes Beispiel für einen
aus einem Guß und in Ziegel errichteten Hof in
dreiseitiger Anlage. 1864 erbaut, sind Wohn-
haus, quererschlossene Scheune und Remise
mit Wohnteil als zusammengehörige Baukörper
U-förmig um den Hof gelegt und durch verbin-
dende Zierelemente auch formal als Einheit auf-
gefaßt.
Noch zur Gemarkung Querum gehörig, aber
außerhalb der geschlossenen Ortschaft gele-
gen, finden sich zwei weitere Baudenkmale: im
Querumer Forst das Waldhaus Querum (Wag-
gumer Weg 25), ein allseitig verbreiterter Fach-
werkbau aus dem Jahre 1894, der ursprünglich
als Ausflugsgaststätte errichtet wurde und heu-
te einschließlich der Nebengebäude als Reit-
schule genutzt wird. Moderne Fenster und
Dachausbauten beeinträchtigen das ursprüngli-
che Erscheinungsbild. Schließlich eine kleine,
aus Kalksteinquadern gemauerte Bogenbrücke
über die Wabe, die Bestandteil der 1902 ge-
bauten Trasse der Schuntertalbahn ist. Sie liegt
ganz am südwestlichen Rand Querums, am
Karl-Hintze-Weg, der in südlicher Richtung
nach Gliesmarode führt.
Querum, Hinter der Kirche 1, Wohnhaus, Mitte 19.Jh.
Querum, Bevenroder Str. 45, Gasthaus, 1. Hälfte 19.Jh.
Querum, Hinter der Kirche 3, Kirche, 1864
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