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Kimpflinger, Wolfgang [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 1, Teil 2): Stadt Braunschweig — Braunschweig, 1996

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https://doi.org/10.11588/diglit.44169#0203

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quererschlossenen, im Wohnteil zweigeschossi-
gen Häuser, wobei der Oberstock auf abgerun-
deten Balkenköpfen und Füllhölzern nur leicht
vorkragt. Der ganze Bau ruht auf einem Qua-
dersockel, und die meist liegenden Gefache
sind verputzt. Gravierende Veränderungen hat
der Bau bis heute nicht erfahren - lediglich zwei
neue große Fenster im Wohnbereich unterbre-
chen die alte Ständer- und Riegelanordnung.
Ein Schuppenanbau am Wirtschaftsgiebel in
Fachwerk mit massiven Ergänzungen ist selbst
schon älteren Datums.
Völlig umgebaut und in einen Wohnhof umge-
wandelt wurde die ehemalige Hofanlage Stein-
bergstraße 6. Erhalten blieb die Anordnung der
einzelnen Gebäude zueinander und ihr von
Fachwerk geprägtes Erscheinungsbild. Die
Sandsteintorpfeiler sind noch die originalen und
„1830“ datiert.

BRAUNSCHWEIG - GLIESMARODE
Der ehemals kleine Ort Gliesmarode, in der fla-
chen Senke der Wabe und der Mittelriede gele-
gen, wurde schon zu Beginn des 20.Jh. von
der nach Nordosten ausgreifenden Stadt er-
reicht. Bereits um 1920 bestand entlang der die
Stadt nach Nordosten verlassenden Gliesmaro-
der Straße bis zum alten Dorf Gliesmarode eine
ununterbrochene Bebauung, die in der Folge-
zeit kontinuierlich weiter zunahm. Zusammen
mit sechs weiteren Gemeinden wurde Glies-


Gliesmarode, Ortsplan, 1839 (Amt für Agrarstruktur Braunschweig)


Geitelde, Geiteldestr. 38, Kirche, 1807, Innenraum von Westen

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