BALJE - ALTENWISCH/NEUENHOF
Neuenhof, Nr. 7, Wohnwirtschaftsgebäude
Unmittelbar nördlich des um 1700 errichteten
Ostedeichs befindet sich inmitten einer umfang-
reichen Baumgruppe Gut Altenwisch (Nr. 1).
Das zweigeschossige schiefergedeckte Herren-
haus entstand nach Abriß eines 1765 errichte-
ten Vorgängerbaus 1881 in historisierenden
Formen. Der mit zwei Schauseiten asymme-
trisch organisierte Backsteinbau wird durch de-
korativ angesetzte Erker, Türme und Balkone
sowie Ziegelgliederungen und Ziersteinsetzun-
gen akzentuiert.
Daneben ist vor allem der qualitätvoll gestaltete
Pferdestall aus der 2. Hälfte des 19.Jh. erwäh-
nenswert. Der Backsteinbau mit gotisierenden
Stilelementen wurde 1992 entsprechend dem
historischen Befund sorgsam saniert. Bemer-
kenswert ist besonders die Innengestaltung, bei
der gußeiserne Säulen mit Kapitellen, Buntglas-
fenster und farbig geflieste Wände verwendet
wurden.
In exponierter, erst seit dem Bau des nahen
Ostesperrwerks 1968 sturmflutsicherer Wurtla-
ge ist das reetgedeckte Fachhallenhaus Neu-
enhof Nr. 7 plaziert. Es zeigt vor allem im mas-
siv gemauerten Wohnteil mit Ziersteinsetzun-
gen, einem mächtigen Walmüberhang und
Fledermausgauben Attribute seiner Erbauungs-
zeit in der 2. Hälfte des 19.Jh.
BARGSTEDT
Der 16 Kilometer südlich von Stade und vier Ki-
lometer westlich von Harsefeld gelegene
Kirchort Bargstedt (= Stätte auf dem Berg) war
Verwaltungssitz einer großen Börde, die 16
Dörfer umfaßte und von der Zevener Gegend
Balje Elbdeich-West 11, Kate
94
Neuenhof, Nr. 7, Wohnwirtschaftsgebäude
Unmittelbar nördlich des um 1700 errichteten
Ostedeichs befindet sich inmitten einer umfang-
reichen Baumgruppe Gut Altenwisch (Nr. 1).
Das zweigeschossige schiefergedeckte Herren-
haus entstand nach Abriß eines 1765 errichte-
ten Vorgängerbaus 1881 in historisierenden
Formen. Der mit zwei Schauseiten asymme-
trisch organisierte Backsteinbau wird durch de-
korativ angesetzte Erker, Türme und Balkone
sowie Ziegelgliederungen und Ziersteinsetzun-
gen akzentuiert.
Daneben ist vor allem der qualitätvoll gestaltete
Pferdestall aus der 2. Hälfte des 19.Jh. erwäh-
nenswert. Der Backsteinbau mit gotisierenden
Stilelementen wurde 1992 entsprechend dem
historischen Befund sorgsam saniert. Bemer-
kenswert ist besonders die Innengestaltung, bei
der gußeiserne Säulen mit Kapitellen, Buntglas-
fenster und farbig geflieste Wände verwendet
wurden.
In exponierter, erst seit dem Bau des nahen
Ostesperrwerks 1968 sturmflutsicherer Wurtla-
ge ist das reetgedeckte Fachhallenhaus Neu-
enhof Nr. 7 plaziert. Es zeigt vor allem im mas-
siv gemauerten Wohnteil mit Ziersteinsetzun-
gen, einem mächtigen Walmüberhang und
Fledermausgauben Attribute seiner Erbauungs-
zeit in der 2. Hälfte des 19.Jh.
BARGSTEDT
Der 16 Kilometer südlich von Stade und vier Ki-
lometer westlich von Harsefeld gelegene
Kirchort Bargstedt (= Stätte auf dem Berg) war
Verwaltungssitz einer großen Börde, die 16
Dörfer umfaßte und von der Zevener Gegend
Balje Elbdeich-West 11, Kate
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