Die Gartenkunst — 4.1902
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.22266#0170
DOI Artikel:
Heinricy, B.: Die besten Herbstblüher unter den Gehölzen
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.22266#0170
164
bis in den Herbst hineinreichenden Blütenfülle vom reinsten
Weifs bis zum tiefsten Dunkelrot sehr beliebt und ver-
dient daher die weiteste Verbreitung. Sie erreichen durch-
schnittlich eine Höhe von 1—2 m.
Besondere Beachtung verdienen die noch lange nicht
genügend verwendeten Clematis oder Waldreben-Arten,
deren Blütezeit sich bis spät in den Herbst hinein erstreckt.
Für den Landschaf'tsgärtner giebt es last kein wertvolleres
Material zur Bekleidung von Mauern, Lauben, Veranden
und Zäunen, zumal da sie entschieden winterhart und
auch für schattige Plätze geeignet sind. Als besonders
wertvoll empfehle ich folgende Arten:
C. campaniflora. (ilockenwaldrebe. 3—4 m hoher
Kletterstrauch mit kleinen, bläulichweifsen, überhängenden
Blumen, die von Juli bis September erscheinen.
C. cordata. Herzblättrige Waldrebe. Eine hoch-
schlingende Vitalba-Varietät, welche in reichen, weifsen
Blütenrispen von Juli bis September blüht.
C. graveolens. Starkriechende Waldrebe. Sehr
dekorative Kletterpflanze mit fein zerschlitztem Laub und
vielen in den Blattwinkeln und am Ende der Zweige
sitzenden gelben, wohlriechenden Blüten, die vom August
bis in den Herbst hinein erscheinen.
C. integrifolia. Ganzblättrige Waldrebe. Bis 1 m
hohe halbstrauchige Pflanze, welche von Juli bis Herbst
eine Menge dunkelblauer, glockiger Blüten hervorbringt.
G. paniculata (C. flammula). Rispige Waldrebe.
Eine der schönsten und starkwüchsigsten Arten, welche
von August bis Oktober eine Menge wohlriechender weifser
Blumen hervorbringt, die in Rispen in den Achseln der
Blätter erscheinen. Sie ist als Schlingpflanze unter allen
Verhältnissen zu verwenden und kann nicht genug
empfohlen werden.
C. Vitalba. Gemeine Waldrebe. Die bekannteste
unter den WTaldreben, welche wegen ihrer Starkwüchsig-
keit und Blütenfülle allgemein beliebt ist. Die weifsen, an
den Blütenblättchen sitzenden Blumen erscheinen von Ende
Juli bis spät in den Herbst, und diesen folgen die zieren-
den, weifsgeschwänzten. seidenartigen Fruchtstände. Für-
schattige Lagen ist diese Art ganz besonders zu empfehlen.
<'. viticella. Blaue Waldrebe. Line ebenfalls sehr
bekannte und allgemein angepflanzte Art von kräftigem
Wachstum. Die lilablauen Blumen erscheinen von Juni
bis in den Herbst hinein in grofser Anzahl.
Aufser diesen hier angeführten Arten sind es noch
viele grofsblumige Sorten, die ihre Blütezeit bis in den
Uartenanlage von Cuasmann, Düsseldorf, auf der Düsseldorfer Kunst und Industrieausstellung.
bis in den Herbst hineinreichenden Blütenfülle vom reinsten
Weifs bis zum tiefsten Dunkelrot sehr beliebt und ver-
dient daher die weiteste Verbreitung. Sie erreichen durch-
schnittlich eine Höhe von 1—2 m.
Besondere Beachtung verdienen die noch lange nicht
genügend verwendeten Clematis oder Waldreben-Arten,
deren Blütezeit sich bis spät in den Herbst hinein erstreckt.
Für den Landschaf'tsgärtner giebt es last kein wertvolleres
Material zur Bekleidung von Mauern, Lauben, Veranden
und Zäunen, zumal da sie entschieden winterhart und
auch für schattige Plätze geeignet sind. Als besonders
wertvoll empfehle ich folgende Arten:
C. campaniflora. (ilockenwaldrebe. 3—4 m hoher
Kletterstrauch mit kleinen, bläulichweifsen, überhängenden
Blumen, die von Juli bis September erscheinen.
C. cordata. Herzblättrige Waldrebe. Eine hoch-
schlingende Vitalba-Varietät, welche in reichen, weifsen
Blütenrispen von Juli bis September blüht.
C. graveolens. Starkriechende Waldrebe. Sehr
dekorative Kletterpflanze mit fein zerschlitztem Laub und
vielen in den Blattwinkeln und am Ende der Zweige
sitzenden gelben, wohlriechenden Blüten, die vom August
bis in den Herbst hinein erscheinen.
C. integrifolia. Ganzblättrige Waldrebe. Bis 1 m
hohe halbstrauchige Pflanze, welche von Juli bis Herbst
eine Menge dunkelblauer, glockiger Blüten hervorbringt.
G. paniculata (C. flammula). Rispige Waldrebe.
Eine der schönsten und starkwüchsigsten Arten, welche
von August bis Oktober eine Menge wohlriechender weifser
Blumen hervorbringt, die in Rispen in den Achseln der
Blätter erscheinen. Sie ist als Schlingpflanze unter allen
Verhältnissen zu verwenden und kann nicht genug
empfohlen werden.
C. Vitalba. Gemeine Waldrebe. Die bekannteste
unter den WTaldreben, welche wegen ihrer Starkwüchsig-
keit und Blütenfülle allgemein beliebt ist. Die weifsen, an
den Blütenblättchen sitzenden Blumen erscheinen von Ende
Juli bis spät in den Herbst, und diesen folgen die zieren-
den, weifsgeschwänzten. seidenartigen Fruchtstände. Für-
schattige Lagen ist diese Art ganz besonders zu empfehlen.
<'. viticella. Blaue Waldrebe. Line ebenfalls sehr
bekannte und allgemein angepflanzte Art von kräftigem
Wachstum. Die lilablauen Blumen erscheinen von Juni
bis in den Herbst hinein in grofser Anzahl.
Aufser diesen hier angeführten Arten sind es noch
viele grofsblumige Sorten, die ihre Blütezeit bis in den
Uartenanlage von Cuasmann, Düsseldorf, auf der Düsseldorfer Kunst und Industrieausstellung.