Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Gartenkunst — 4.1902

DOI Artikel:
Tutenberg, Ferdinand: Unsere Coniferen in der Landschaftsgärtnerei
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.22266#0220

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
IV, 12

DIE GARTENKUNST

216

Zweck. Ich möchte hierfür nur einige Zwergarten er- Die Chamaecyparis-Arten dürfen nicht zu eng gepflanzt

wähnen, welche auch durch herrliche Benadelung einen werden, da hierbei leicht ein Stockigwerden der unteren

eigenartigen Reiz ausüben: Pinus montana (mit nieder- Partien eintreten kann. Als Solitärpflanzen erwähne

liegenden Ästen) und Pinus inops. ich u. a.: Ch. pis. plum. aurea, Ch. nutkaensis (syn.

Am weitverbreitetsten in unsern Gärten trifft man die Thuyopsis borealis), Ch. Laws. elegantissima, Ch. Laws.

Schlofs und Parkanlagen auf der Heneninsel im Chiemsee.

Chamaecyparis-Arten (Cypressen). Bieten uns doch auch versicolor. Unter den Zwergarten nenne ich: Ch. Laws.

diese vom dunkeln Grün bis zum herrlich leuchtend Porsteckiana, Ch. Laws. minima glauca, Ch. obtusa

panachierten Ton so reichhaltige Auslese, dafs es oft filicoides.

schwer fällt, das Richtige zu treffen. Für gröfsere Pflan- Die Chamaecyparis lieben schon mehr einen tief-

zungen bieten Chamaecyparis Lawsoniana und Ch. pisifera gründigen, lehmhaltigen Boden und genügend Feuchtigkeit,

sehr geeignetes Material in Wuchs, Farbe und Gestaltung, wenn sie sich recht entwickeln sollen. Ebenso ist auch

32*
 
Annotationen