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INNEN-DEKORATION
geistigen Kraft zu be- j» Also ist der klassische
leben. Und eintretend J=^v Mensch, der objektive
das mitzubringen, was Jß lk und naive, wie Goethe
man selbst an Schön- Ijp ihn nannte, der natür-
heit und Einzigartig- \ W liehe Zustand; und der
keit besitzt, — was 0jt romantische Mensch,
man an edler Mensch- der subjektive undsen-
1 i c h k e i t besitzt. Dann timentale, wie Goethe
enthüllt sich das gött- -wW' ihn nannte, der un-
liche Antlitz des Le- <jj v natürliche Zustand«,
bens, dieses eine und K -.--j. Die Geschichte des
wahre. Es erwartet al- ^Ws Wt Menschengeistes ist die
les von seiaem Dichter, Schicksalsgeschichte
seinem Bildhauer, sei- seinesBewußtseins.Da
nem Malerl Was wirk- es weder ganz zur Na-
lich ist, ist Schönheit. turzurückkehren, noch
Und das bindet uns sich ganz zu Gott auf-
ewig, die Einen, damit ...................L...........................................,.....schwingen kann, steht
sie das Werk tun, Vf} es zwischen diesen bei-
die Anderen, damit sie \ \ ^l^^^^gÄ , 't$ / den Toren der Ewig-
das Werk ehren. . . | Wglhin Wf^^^^^^^^^ "Wl keit, in keiner anderen
Was in lebendiger \^Bnilllh W^^^^^y^^W" '''''\\ Wahl, als sich tapfer
Schönheit geschaffen fWlllli . ., | zu diesem Zustand zu
ist, das ist für immer V-.|pM!t!ft**^^ 3 bekennen, oder daran
geschaffen.DasEwi- \^^^.::;;-:::::T;;;::::::v:...................■-'ff";..........»"■■■^ I zu leiden: das eine
ge formt sich zwischen L;,,,;,,...,.,,, —„,.,;.........,.........,„„„„.....,.........-—„_,—..A tut der gesunde, das
unserenschöpferischen 11!]*""*™"*°°°°"°°°^ andere der kranke
Händen, es thront da- |j I Mensch. Beides: Leib
rin wie ein Geschenk, I I und Seele, in der
das dem zufällt, der es durch ihren Zwiespalt
verdient, andre suafes. Iii f ^ _ i gesetzten Spannung
* ijl SlSl^^^lSSSwWBiJIB BBBJ^l^jW^I1' " '^jUl machen erst die Natur
ROMANTIK an ™ des Menschen aus: ge-
sichwar immer nur pROF EDUARD ppEippER. SOFA UND WANDSPIEGEL FÜR EIN LANDHAUS ?Und We? sich t8P"
der Fieberzustand, mit f er zu ihr bekennt und
dem sich ein unter- siedadurchinOrdnung
drücktes Volksgefühl gegen eine fremde Bildung wehrte, hält. So stand Goethe, so war er der deutsche Mensch,
Nicht aber auf das Fieber kann es ankommen, sondern so war er als Träger des kommenden Glaubens »klas-
auf die Gesundung, auf die Entfaltung des Volksgefühls, sisch« . . Unserer Menschen-Natur gläubig zu werden,
»Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Ro- heißt unseren Lebenstag ohne Romantik beginnen, heißt
mantische das Kranke«, — sagte Goethe zu Eckermann. Jünger des größten Deutschen zu sein. . w. schäfer.
4, NV^X£r^_ ? jä^fc
PROFESSOR EDUARD PFEIFFER-MÖNCHEN. EICHENMÖBEL FÜR DAS ESSZIMMER EINES LANDHAUSES
INNEN-DEKORATION
geistigen Kraft zu be- j» Also ist der klassische
leben. Und eintretend J=^v Mensch, der objektive
das mitzubringen, was Jß lk und naive, wie Goethe
man selbst an Schön- Ijp ihn nannte, der natür-
heit und Einzigartig- \ W liehe Zustand; und der
keit besitzt, — was 0jt romantische Mensch,
man an edler Mensch- der subjektive undsen-
1 i c h k e i t besitzt. Dann timentale, wie Goethe
enthüllt sich das gött- -wW' ihn nannte, der un-
liche Antlitz des Le- <jj v natürliche Zustand«,
bens, dieses eine und K -.--j. Die Geschichte des
wahre. Es erwartet al- ^Ws Wt Menschengeistes ist die
les von seiaem Dichter, Schicksalsgeschichte
seinem Bildhauer, sei- seinesBewußtseins.Da
nem Malerl Was wirk- es weder ganz zur Na-
lich ist, ist Schönheit. turzurückkehren, noch
Und das bindet uns sich ganz zu Gott auf-
ewig, die Einen, damit ...................L...........................................,.....schwingen kann, steht
sie das Werk tun, Vf} es zwischen diesen bei-
die Anderen, damit sie \ \ ^l^^^^gÄ , 't$ / den Toren der Ewig-
das Werk ehren. . . | Wglhin Wf^^^^^^^^^ "Wl keit, in keiner anderen
Was in lebendiger \^Bnilllh W^^^^^y^^W" '''''\\ Wahl, als sich tapfer
Schönheit geschaffen fWlllli . ., | zu diesem Zustand zu
ist, das ist für immer V-.|pM!t!ft**^^ 3 bekennen, oder daran
geschaffen.DasEwi- \^^^.::;;-:::::T;;;::::::v:...................■-'ff";..........»"■■■^ I zu leiden: das eine
ge formt sich zwischen L;,,,;,,...,.,,, —„,.,;.........,.........,„„„„.....,.........-—„_,—..A tut der gesunde, das
unserenschöpferischen 11!]*""*™"*°°°°"°°°^ andere der kranke
Händen, es thront da- |j I Mensch. Beides: Leib
rin wie ein Geschenk, I I und Seele, in der
das dem zufällt, der es durch ihren Zwiespalt
verdient, andre suafes. Iii f ^ _ i gesetzten Spannung
* ijl SlSl^^^lSSSwWBiJIB BBBJ^l^jW^I1' " '^jUl machen erst die Natur
ROMANTIK an ™ des Menschen aus: ge-
sichwar immer nur pROF EDUARD ppEippER. SOFA UND WANDSPIEGEL FÜR EIN LANDHAUS ?Und We? sich t8P"
der Fieberzustand, mit f er zu ihr bekennt und
dem sich ein unter- siedadurchinOrdnung
drücktes Volksgefühl gegen eine fremde Bildung wehrte, hält. So stand Goethe, so war er der deutsche Mensch,
Nicht aber auf das Fieber kann es ankommen, sondern so war er als Träger des kommenden Glaubens »klas-
auf die Gesundung, auf die Entfaltung des Volksgefühls, sisch« . . Unserer Menschen-Natur gläubig zu werden,
»Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Ro- heißt unseren Lebenstag ohne Romantik beginnen, heißt
mantische das Kranke«, — sagte Goethe zu Eckermann. Jünger des größten Deutschen zu sein. . w. schäfer.
4, NV^X£r^_ ? jä^fc
PROFESSOR EDUARD PFEIFFER-MÖNCHEN. EICHENMÖBEL FÜR DAS ESSZIMMER EINES LANDHAUSES