Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (24.1910)

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Fortschritte auf dem Gebiete der ITlikrophotographie usw.

Eichtes für Dreifarbenprojektion dient. Die Eleuerung (Fig. 63)
besteht aus zwei Schichten a und b oan unbelegten Glasplatten
und aus zwei oersilberten Glasspiegeln c und d. a besteht aus
5 bis 7, b aus der oierfachen Zahl der in a uerwendeten Platten,
wodurch die drei austretenden Eichtmengen fast gleich roerden.
W. Hort in Braunschweig wurde ein Patent auf ein Epi-
diaskop erteilt, bei welchem durch Verschiebung des Objektiues
auch der Spiegel, der zur Beleuchtung bei episkopischer Projektion
dient, beiseite gerückt wird und dadurch zur gewöhnlichen
Projektion übergegangen werden kann. Jn welcher Art die not-


wendige Aenderung im Kondensorsystem bei diesen zwei Pro-
jektionsapparaten geschieht, ist in der Patentschrift nicht mit-
geteilt.
Koristka in JTlailand baut einen Projektionsapparat, in
welchem das ITlikroskop für ITlikroprojektion oertika! steht und
deshalb auch in Flüssigkeiten befindliche mikroskopische Objekte
projiziert werden können (siehe Koristkas Katalog Flr. 13).
Die Frankfurter Physikalischen Werkstätten haben (siehe
„Phot. Jnd.“ 1909, 5. 1801) eine Reihe uon Patenten auf die
Herstellung uertikal gebauter Projektionsapparate genommen.
W. A. Riley publiziert im „Journ. Roy. JTlic. Soc.“ 1909,
S. 514, einen Artikel: Simplified apparatus for drawing with the
aid of the projection mikroskope, wobei uor dem Objektio ein
Spiegel angebracht ist, der das Bild nach abwärts wirft.