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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 24.1910

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Kuchinka, Eduard: Ueber Kopiermaschinen
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https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0259

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lieber Kopiermaschinen.

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befindet sich die Belichtungsöffnung b, in die das llegativ
eingesetzt toird. Durch verschiedene Flegatiohalter können
Platten verschiedener öröije, wie sie zur Aufnahme aon Post-
kartenphotographien üblich sind, oerroendet toerden. Im Inneren
dieses Gehäuses befindet sich der mit rotem Cherrystoff über-
zogene Schieber c, toelcher durch die Schnur d mit dem S'ufjtritt e
verbunden ist, mährend die zur Aufnahme der lichtempfindlichen
Postkarte bestimmte Klappe/
durch die Schnur g ebenfalls
mit dem 5ut]tritt in Verbindung
steht. Die Schnuren d und g
sind uon verschiedener Cänge
und an eine federnde Ein¬
schaltung montiert. Es mird
dadurch bemirkt, daf] bei dem
Jnfunktionsetjen des 5ufj-
trittes e zunächst die auf der
Klappe / anliegende Post¬
karte an das negativ bei b
gedrückt mird, mährend beim
weiteren Heruntertreten der
ieder der rote Schieber c in
die Höhe gezogen mird, mo-
durch das negativ belichtet
wird, nach geschehener Be¬
lichtung zieht die 5eder h
selbsttätig den ^ufjtritt in die
Höhe und bemirkt dadurch
ein fallen des Schiebers c,
soroie ein Zurückklappen der
Auflagkappe / Während
■dieses Zurückklappens ver¬
mittelt die eigentümliche Kon¬
struktion der zur genauen
Auflage der Postkarten auf die
Klappe angebrachte nase ein selbsttätiges Herunterfallen der be-
lichteten Karte in den Sammelkasten^. Die Arbeitsmeise mit diesem
Apparat stellt sich derart, daf; der vor dem Apparat Sitzende die
bereitstehenden Bromsilberpostkarten an die Einlage i der Klappe/
anlegt, mit dem Vu£z den Tritt e niederdrückt und dadurch so-
wohl das Anpressen der Karte als auch die Belichtung erzielt.
Beim Flachlassen des 5ufjdruckes fällt erst der rote Schieber c
vor die Belichtungsöffnung b, dann die Postkarte selbsttätig in
den Sammelkasten k, und die Einlage einer neuen zu belichtenden
Postkarte kann gleichzeitig geschehen. Diese Arbeitsweise er-
 
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