Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 24.1910

DOI article:
Dokulil, Theodor: Fortschritte und Neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0689

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
forfschriffe und neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie. 677

Diapositioe hergestellten Halbbilder einer stereoskopischen Auf-
nahme an. €r oerwendet hierzu einen dünnen ITletallrahmen

(AB in ?ig. 336), melcher zwei quadratische Ausschnitte mit
einer Seitenlange oon je 72 mm besitzt. lieber diese beiden
Ausschnitte werden die Halbbilder gelegt, mit einer Glasplatte
bedeckt und durch

einen rahmenförmigen
Deckel CD, der sich
genau in einen 5alz
des Rahmens AB ein-
legt, festgehalten.
Zum Zusammenhalten
der beiden Rahmen
werden kleine Häkchen
benutzt, die durch ent-
sprechende facher T
derselben hindurch-
gesteckt werden. Die
einfache und billige
Vorrichtung gestattet,
die beiden Halbbilder
in die richtige relatioe
Fage gegeneinander zu
bringen und ermöglicht
ferner das leichte Aus¬



sig. 336.

wechseln der Bilder.
Cine recht interessante Zusammenstellung der Vor- und Flach-
teile der oerschiedenen TTlethoden zur Herstellung der stereo-
skopischen Positioe — direktes Kopieren der Flegatioe mit nach-
folgendem Zerschneiden und Vertauschen der Halbbilder, dann


E
Sig. 337.


Zerschneiden der Flegatioe und gleichzeitiges Kopieren der oer-
tauschten Flegatiohälften, sowie sukzessioes Kopieren der beiden
Bildhälften in einem eigenen Stereoskopkopierrahmen — findet
sich in „The Brit. Journ. of Phot.“ 1909, 5. 605.
Das Aufziehen der Stereoskopbilder wird durch ein im
„Australian Phot, dourn.“ beschriebenes Verfahren wesentlich
oereinfacht. Die unzerschnittenen Kopien werden in der in
?ig. 337 dargestellten Weise auf ihrer Rückseite mit einer hori-
zontalen Bleistiftlinie oersehen. Die Bilder müssen dann so auf-
 
Annotationen