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Mader, Felix [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,15): Bezirksamt Amberg — München, 1908

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.29172#0039

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Ammerthal.

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(Moritz I, 19), später aber wieder
aufgebaut, wie die allerdings sehr
geringen Reste des Bergfrieds er-
kennen lassen, welcher der Mauer-
technik zufolge dem 12. Jahr-
hundert zugewiesen werden muß.

Als Lehensträger begegnet uns 1227
Kalhohus pincerna de Ammerthal
(Jahresbericht des Hist. Vereins in
Mittelfranken XXVII [1859], 50>

1308 und 1324 Heinrich Truch-
seß von Ammerthal (MB. XXIV,

344. — Oberpfälzisches Zeitblatt
III [1843], 124), 1364 Jordan

»von der spitz« (MB. XXIV, 432),

1391 Hermann von Ammerthal
(ebenda, S. 156). In späterer Zeit
bestehen zwei Lehengüter: Alt-
ammerthal (mit Ruine »Spitz«)
und Oberammerthal.

Auf Altammerthal sitzt
1478 Kaspar Eschenbeck (Reichs-
archiv München, Oberpfälzische
Lehen-Urkk. Nr. 192), 1488 ein
Emhofer, 1526 Pfalzgraf Friedrichs
Rentmeister Kaspar Honhammer.

(Kreisarchiv Amberg, Landsassen
Nr. 106.) Auf die Honhammer
folgt 1575 Ulrich von Ercken-
prechtshausen, 1599 die Haller.

(Ebenda.) 1638 ging Altammer-
thal auf Hans Christoph Kronacher,
den Mann der Sophie Haller, über.

(Sperl, S. 407. — Kreisarchiv
Amberg, Landsassen Nr. 508.) In
der zweiten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts folgen die Miller (v. Lang,

Adelsbuch des Königreichs Baiern,

München 1815, S. 449), auf sie
gegen Mitte des 18. Jahrhunderts
die Griesenbeck.

Auf Oberammerthal (vgl. Fig. 16) treffen wir 1552 Kaspar Eschenbeck.
(VO. XXXIII, 70.) Vielleicht hatte die Güterteilung unter den Eschenbecks um
1480 stattgefunden. Um 1640 ist das Gut wieder mit Altammerthal vereinigt, wird
aber durch die Kronacher wieder getrennt. (Sperl, S. 407.) 1758 sind beide Hof-

marken in Besitz der Griesenbeck (Zimmermann, Kalender V, 88), ebenso 1772.
(Nepomuk Felix Frhr. v. Zech, Anzeig der in dem Churfürstentum Baiern, Herzog-
thum der obern Pfalz .... entlegenen Clöstern, Graf- und Herrschaften etc.,

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Fig. 15-

Ammerthal. Grabstein des Pfarrers Konrad Mecher,
4 1498, in der Frauenkirche.

Burgruine
und Hof-
marken.
Geschichte.
 
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