max liebermann selbstbildnis
MAX LIEBERMANN
Von Gustav Pauli
Grade sechsundzwanzigjahre sind verflossen, der Jugend und Liebermann ist mit seinen G
seit Emil Heilbut in dieser Zeitschrift eben vollendeten fünfundsechzig Jahren als y
zum ersten Male die Kunst Max Liebermanns einer unserer größten deutschen Meister an- >
einer Würdigung unterzog, die immer noch erkannt. Er besitzt die Fülle des einst be- )
eine der besten geblieben ist. Heilbut trat gehrten. Jedes Jahr, vielleicht jeder Monat, «
mit der Beredsamkeit und mit der Wärme bringt ihm neue Ehren. Wohl das meiste, was (
eines großen Verteidigers auf, der einen heute über ihn gesagt werden könnte, ist f
schmählich Verkannten und Angegriffenen vor bereits gesagt worden. Und doch lohnt es '
sich sah. Für den Naturalismus Liebermanns sich immer wieder auf ihn hinzuweisen, weil (
fand er Worte des liebevollen Verstehens er als Persönlichkeit und künstlerischer Cha- j
wie sie nur der Zeitgenosse findet, dem eine rakter vorbildlich ist und weil unsere Besten )
Weltanschauung Erlebnis geworden ist. Seither immer wieder gegen irgendeinen Unverstand 5
hat sich vieles gewandelt; der Naturalismus zu verteidigen sind, der sie in allen möglichen )
bedeutet nicht mehr das umstrittene Problem Verkleidungen von den Alten oder von den <
Jungen her bedroht. |
Sämtliche Illustrationen dieses Aufsatzes erseheinen mit gütiger Liebermanns eigentümliche Stellung beruht
Genehmigung des Kunstsalons Paul Cassirer, Berlin. — wir ver- ö t m ° 1
weisen, hauptsächlich wegen des ergänzenden Illusrrationsmateriales, darauf, daß er, tief im heimischen Boden WUT- (
auf unsere früheren Aufsätze über Max Liebermann in Jahrgang * , . , , . , * t-> (
1886/87 s.209, 1896^7 5.225,1903,4 5.153,1900,7 5.177. d.Ked. zelnd, zu einer durchaus internationalen Be- \
Die Kunst für Alle XXVUI. i=. 15. Februar 1913
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MAX LIEBERMANN
Von Gustav Pauli
Grade sechsundzwanzigjahre sind verflossen, der Jugend und Liebermann ist mit seinen G
seit Emil Heilbut in dieser Zeitschrift eben vollendeten fünfundsechzig Jahren als y
zum ersten Male die Kunst Max Liebermanns einer unserer größten deutschen Meister an- >
einer Würdigung unterzog, die immer noch erkannt. Er besitzt die Fülle des einst be- )
eine der besten geblieben ist. Heilbut trat gehrten. Jedes Jahr, vielleicht jeder Monat, «
mit der Beredsamkeit und mit der Wärme bringt ihm neue Ehren. Wohl das meiste, was (
eines großen Verteidigers auf, der einen heute über ihn gesagt werden könnte, ist f
schmählich Verkannten und Angegriffenen vor bereits gesagt worden. Und doch lohnt es '
sich sah. Für den Naturalismus Liebermanns sich immer wieder auf ihn hinzuweisen, weil (
fand er Worte des liebevollen Verstehens er als Persönlichkeit und künstlerischer Cha- j
wie sie nur der Zeitgenosse findet, dem eine rakter vorbildlich ist und weil unsere Besten )
Weltanschauung Erlebnis geworden ist. Seither immer wieder gegen irgendeinen Unverstand 5
hat sich vieles gewandelt; der Naturalismus zu verteidigen sind, der sie in allen möglichen )
bedeutet nicht mehr das umstrittene Problem Verkleidungen von den Alten oder von den <
Jungen her bedroht. |
Sämtliche Illustrationen dieses Aufsatzes erseheinen mit gütiger Liebermanns eigentümliche Stellung beruht
Genehmigung des Kunstsalons Paul Cassirer, Berlin. — wir ver- ö t m ° 1
weisen, hauptsächlich wegen des ergänzenden Illusrrationsmateriales, darauf, daß er, tief im heimischen Boden WUT- (
auf unsere früheren Aufsätze über Max Liebermann in Jahrgang * , . , , . , * t-> (
1886/87 s.209, 1896^7 5.225,1903,4 5.153,1900,7 5.177. d.Ked. zelnd, zu einer durchaus internationalen Be- \
Die Kunst für Alle XXVUI. i=. 15. Februar 1913
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