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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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Paulus, Adolf: Zwanzig Jahre Münchner Secession 1893-1913
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0374

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\ ZWANZIG JAHRE MÜNCHNER SECESSION

I eine Münchner Kolonie anläßt, denn sowohl Kunstdingen innehatte, ist unbestreitbar. (!

I Weishaupt und Dürr, die beide schon heim- Ebenso unbestreitbar wie die Tatsache, daß C

I gegangen sind, als auch Trübner, Dill und gerade die jungen deutschen Künstler, denen G

1 Georgi sind von München ausgegangen . . . das Studium der Franzosen so außerordentlich y

Jederzeit hat die Münchner „Secession" auf von Nutzen sein kann, in vielen Fällen nicht *£

ihren Ausstellungen dem Internationalismus, in die Lage versetzt sind, in Paris selbst ihre

der mehr oder weniger zu ihrer Existenz Studien zu machen. Von ihnen mag manchem o

THESEUS ALS RETTER DER ATHENER KINDER NEAPEL t

führte, gehuldigt. Sie hat sich nie in eng- ein Bild von Claude Monet, von Cezanne, >

herziger Gewinnsucht darauf beschränkt, nur Besnard u. a., die uns die „Secession" zeigte, \

Werke ihrer eigenen Mitglieder zu zeigen, eine neue Welt erschlossen haben. Ueber dem Y

Sondern sie lud mit besonderer Vorliebe Gäste Internationalismus wurde aber natürlich die r;

i aus dem Ausland. Nicht allein, um den Kunst- Pflege der einheimischen, der spezifisch münch- \

\ freunden zu gefallen, sondern auch um ihren nerischen Kunst, nicht vergessen. Seitdem die Q

> eigenen Mitgliedern zu nützen. Daß in diesen „Secession"mitderdauerndenUebersiedlungin G

zwei Jahrzehnten Frankreich die Führung in das Kgl. Kunstausstellungsgebäude am Königs- y

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