Trebia: Anhang': Ubersetzung' der Quellenberichte.
83
Polybios.
Numider fielen in das leere
Lager ein und steckten es an. (3)
Das war für die Römer sehr
vorteilhaft. Denn wenn jene
auf dem Fuße gefolgt wären und
den Train erreicht hätten, wären
viele in der Ebene von den
Reitern getötet worden. (4) So
aber kamen die meisten vor-
her über die Trebia. Von
den Nachzüglern aber wurden
die einen getötet, die anderen
gefangen. (5) Publius schlug
nach Überschreitung des ge-
nannten Flusses auf den ersten
Hügeln sein Lager auf, umgab
es mit Wall und Graben, er-
wartete den Tiberius mit seiner
Macht und pflegte so sich sorg-
fältig, um womöglich an dem
bevorstehenden Kampfe teil-
nehmen zu können (7). Hannibal
aber, der etwa 40 Stadien
vom Feinde entfernt war, schlug
dort sein Lager auf . . .
(13) Als nun die Soldaten (des Ti.
Sempronius Longus) sich ihrem
Eide gemäß in Ariminum ver-
sammelt hatten, rückte der Feld-
herr vor, um sich mit Publius
zu vereinigen (14). Nachdem das
geschehen war und er sich
neben ihm gelagert hatte, ließ er
die Truppen sich erholen . . . und
traf alle Anstalten zur Schlacht.
Li vius.
Lager der Römer aus Beutelust
eingebrochen wären. (5) Wäh-
rend sie alles durchsuchen und,
ohne Wertvolles zu finden, die
Zeit verlieren, wird der Feind
aus der Hand gelassen, und da
sie die Römer erst erblicken, wie
sie nach Überschreitung der
Trebia ihr Lager abstecken,
können sie nur noch wenige
Nachzügler diesseits des Flusses
abfangen. (7) Scipio, der die
Schmerzen seiner Wunde auf
dem Wege nicht länger ertrug
und seinen Kollegen — er war,
wie er gehört hatte, schon aus
Sizilien zurück gerufen — er-
warten wollte, wählte den Ort,
der am Flusse am sichersten
für ein Standlager erschien, und
befestigte ihn. (8) Hannibal la-
gerte sich nicht ferne davon.
(Einnahme vonClastidium; Krieg
in Sizilien.)
51,7: (Sempronius) kam nach Ari-
minum. Von dort bricht er
mit dem Heere auf und ver-
einigt sich mit seinem Kollegen
an der Trebia.
f.*
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Polybios.
Numider fielen in das leere
Lager ein und steckten es an. (3)
Das war für die Römer sehr
vorteilhaft. Denn wenn jene
auf dem Fuße gefolgt wären und
den Train erreicht hätten, wären
viele in der Ebene von den
Reitern getötet worden. (4) So
aber kamen die meisten vor-
her über die Trebia. Von
den Nachzüglern aber wurden
die einen getötet, die anderen
gefangen. (5) Publius schlug
nach Überschreitung des ge-
nannten Flusses auf den ersten
Hügeln sein Lager auf, umgab
es mit Wall und Graben, er-
wartete den Tiberius mit seiner
Macht und pflegte so sich sorg-
fältig, um womöglich an dem
bevorstehenden Kampfe teil-
nehmen zu können (7). Hannibal
aber, der etwa 40 Stadien
vom Feinde entfernt war, schlug
dort sein Lager auf . . .
(13) Als nun die Soldaten (des Ti.
Sempronius Longus) sich ihrem
Eide gemäß in Ariminum ver-
sammelt hatten, rückte der Feld-
herr vor, um sich mit Publius
zu vereinigen (14). Nachdem das
geschehen war und er sich
neben ihm gelagert hatte, ließ er
die Truppen sich erholen . . . und
traf alle Anstalten zur Schlacht.
Li vius.
Lager der Römer aus Beutelust
eingebrochen wären. (5) Wäh-
rend sie alles durchsuchen und,
ohne Wertvolles zu finden, die
Zeit verlieren, wird der Feind
aus der Hand gelassen, und da
sie die Römer erst erblicken, wie
sie nach Überschreitung der
Trebia ihr Lager abstecken,
können sie nur noch wenige
Nachzügler diesseits des Flusses
abfangen. (7) Scipio, der die
Schmerzen seiner Wunde auf
dem Wege nicht länger ertrug
und seinen Kollegen — er war,
wie er gehört hatte, schon aus
Sizilien zurück gerufen — er-
warten wollte, wählte den Ort,
der am Flusse am sichersten
für ein Standlager erschien, und
befestigte ihn. (8) Hannibal la-
gerte sich nicht ferne davon.
(Einnahme vonClastidium; Krieg
in Sizilien.)
51,7: (Sempronius) kam nach Ari-
minum. Von dort bricht er
mit dem Heere auf und ver-
einigt sich mit seinem Kollegen
an der Trebia.
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