Die Gärfnerfiedlung am Strahlenberger Lehen ift die zweite Frankfurter
Gärtner-Intenfiv-Siedlung. Im Gegenfaß zur Siedlung auf dem Teller-Ge-
lände wurde von der Errichtung von Wohngebäuden Abftand genommen,
da die Gärtner in unmittelbarer Nähe der Siedlung in dem Ortsteil Ober-
rad beheimatet find. Hingegen wurden Wirtfchaftsräume im erforderlichen
Ausmaße vorgefehen und 434 qm der insgefamt ca. 58 ar großen Gefamt-
parzelle mit Glashäufern überdacht. Auch zur Errichtung diefer Siedlung
wurden feitens des Preußifchen Landwirtfchaftsminifteriums Zufchüffe in Höhe
von 225000 Mark bereitgeftellt. In einem zweiten Bauabfchnitt foll die Sied-
lung verdoppelt werden.
18 SIEDLUNG
NONNENPFAD
Anzahl der Wohnungen: 78
Bauherr: Die Stadt
Gefamtplan und architektonitche Bearbeitung:
Privatarchitekt Sander
136
ZAHL DER WOHNUNGEN
Durchfchnittswerte bei den Haupts
typen für eine Wohnung
78
24
Einlie-
ger-
wohng.
in
Einfam
Häuter
CD
CM
(J)
DQ
mit Raumzahl
10
Stock-
werks-
wohn
8
Stock-
Werks-
wohn.
24
Einfam
Häufer
12
Einfam
Häufer
Zubehör
je
Wohnung
Wohnfläche
qm
Reine Bau-
korten RM
Gefamtkoft.
inkl. Grundft.
u. Auffchlie-
ßung RM
Monatliche
Miete RM
Koch- u.
Bettnilch.
Dachterr.
31
5620
7430.—*
Küche
Bad
Kammer
50,40
8600
11580.—*
Mieten
Küche
Bad
Kammer
69
11800
15850.-*
(ind noch
nicht
Küche
Bad
80,50
14600
19300.-*
feftgelegt
Kammer
Garten
92
16670
22050. - *
Zentralanlagen und
ton ft. Einrichtungen
zur Erleichterung
d. Haushaltsführung
Frankf. Küche
Zentral-
warm wafferheizung
in allen Wohnungen
Zentral-
warm wafferverforg.
in den Stock-
werkswohnungen
* Keine Baukoftenzulchürfe
Während zu beiden Seiten der ftark fallenden Strafe am Nonnenpfad Ein-
familienhäufer errichtet find, die zum Teil mit Einliegerwohnungen ausge-
ftattet wurden, ftaffelt fich die Baugruppe nach dem höher gelegenen Kirch-
plaß hin zu dreigefchoffigen Stockwerkshäufern, die bei fpäterer Weiterfüh-
rung der Bebauung einen einheitlichen Rahmen für Plaß und Kirche bilden
follen. Mit Rücklicht auf die gegebene Plaßlage wurden für den den Plaß
flankierenden Flügel befondere Nordtypen verwendet. Sämtliche Einfamilien-
häuler erhalten eine Gartenzulage, die Einliegerwohnungen im 2. Ober-
gefchoß als Erfatj für den Garten eine Dachterraffe. Die Flachbauten find in
25 cm ftarken Ziegellteinmauern aufgeführt, wobei die Außenwände zur
belferen Ifolierung gegen Wärmedurchgang an der Innenfeite mitTorfoleum-
platten verkleidet find. Alle Deckenkonftruktionen find maffiv durchgebildet.
111
Gärtner-Intenfiv-Siedlung. Im Gegenfaß zur Siedlung auf dem Teller-Ge-
lände wurde von der Errichtung von Wohngebäuden Abftand genommen,
da die Gärtner in unmittelbarer Nähe der Siedlung in dem Ortsteil Ober-
rad beheimatet find. Hingegen wurden Wirtfchaftsräume im erforderlichen
Ausmaße vorgefehen und 434 qm der insgefamt ca. 58 ar großen Gefamt-
parzelle mit Glashäufern überdacht. Auch zur Errichtung diefer Siedlung
wurden feitens des Preußifchen Landwirtfchaftsminifteriums Zufchüffe in Höhe
von 225000 Mark bereitgeftellt. In einem zweiten Bauabfchnitt foll die Sied-
lung verdoppelt werden.
18 SIEDLUNG
NONNENPFAD
Anzahl der Wohnungen: 78
Bauherr: Die Stadt
Gefamtplan und architektonitche Bearbeitung:
Privatarchitekt Sander
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ZAHL DER WOHNUNGEN
Durchfchnittswerte bei den Haupts
typen für eine Wohnung
78
24
Einlie-
ger-
wohng.
in
Einfam
Häuter
CD
CM
(J)
DQ
mit Raumzahl
10
Stock-
werks-
wohn
8
Stock-
Werks-
wohn.
24
Einfam
Häufer
12
Einfam
Häufer
Zubehör
je
Wohnung
Wohnfläche
qm
Reine Bau-
korten RM
Gefamtkoft.
inkl. Grundft.
u. Auffchlie-
ßung RM
Monatliche
Miete RM
Koch- u.
Bettnilch.
Dachterr.
31
5620
7430.—*
Küche
Bad
Kammer
50,40
8600
11580.—*
Mieten
Küche
Bad
Kammer
69
11800
15850.-*
(ind noch
nicht
Küche
Bad
80,50
14600
19300.-*
feftgelegt
Kammer
Garten
92
16670
22050. - *
Zentralanlagen und
ton ft. Einrichtungen
zur Erleichterung
d. Haushaltsführung
Frankf. Küche
Zentral-
warm wafferheizung
in allen Wohnungen
Zentral-
warm wafferverforg.
in den Stock-
werkswohnungen
* Keine Baukoftenzulchürfe
Während zu beiden Seiten der ftark fallenden Strafe am Nonnenpfad Ein-
familienhäufer errichtet find, die zum Teil mit Einliegerwohnungen ausge-
ftattet wurden, ftaffelt fich die Baugruppe nach dem höher gelegenen Kirch-
plaß hin zu dreigefchoffigen Stockwerkshäufern, die bei fpäterer Weiterfüh-
rung der Bebauung einen einheitlichen Rahmen für Plaß und Kirche bilden
follen. Mit Rücklicht auf die gegebene Plaßlage wurden für den den Plaß
flankierenden Flügel befondere Nordtypen verwendet. Sämtliche Einfamilien-
häuler erhalten eine Gartenzulage, die Einliegerwohnungen im 2. Ober-
gefchoß als Erfatj für den Garten eine Dachterraffe. Die Flachbauten find in
25 cm ftarken Ziegellteinmauern aufgeführt, wobei die Außenwände zur
belferen Ifolierung gegen Wärmedurchgang an der Innenfeite mitTorfoleum-
platten verkleidet find. Alle Deckenkonftruktionen find maffiv durchgebildet.
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