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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 12.1912/​1913

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Heft 13
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Wagner, Günther: Gemäldeankauf Günther Wagner 1913
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https://doi.org/10.11588/diglit.53854#0186

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Die Werkstatt der Kunst.

XII, Heft ^3.

174

Herr Maler Alfred Lüdke, der durch die
Kundgebung des Ortsvereins Weimar der A. D. K. G.
bloßgestellt wurde und um dieser Angelegenheit willen
eigens von München nach Weimar und zu uns ge-
fahren ist, bittet uns festzustellen,
4. daß die unverkäuflichen Bilder im Katalog nicht
mit „verkauft", sondern ordnungsmäßig mit „Privat-
besitz" bezeichnet gewesen sind;
2. daß an den Bildern selbst überhaupt keine Be-
Zeichnung gewesen ist;
3. daß die betreffenden Biloer tatsächlich aus Privat-
besitz nach Weimar gesandt worden sind, um einen
Ueberblick über das Gesamtschaffen des Künstlers zu
ermöglichen;
4. daß die Redaktion der „Münchener Neuesten
Nachrichten" Herrn Lüdke am 40. Dezember brief-
lich bestätigte, daß er der Notiz über die Ausstellung
seiner Bilder in Weimar in Nr. 562 der „Münchener
Neuesten Nachrichten" vollkommen ferne stehe.
„Diese Notiz ist aus Grund der Berichte," so schreibt
die Redaktion der „Münchener Neuesten Nach-
richten" an Herrn Lüdke, „die wir in Weimarer
Zeitungen gelesen haben, versaßt worden. Im be-
sonderen haben wir uns aus die Kritik des Herrn
Professors Eggeling in der Weimarer Landeszeitung
,Deutschland' gestützt. Aus dieser Besprechung ist
auch der Satz entnommen, daß von den 38 ausge-
stellten Werken 22 verkauft sind. Irrtümlich wurde
bei uns das Wort .worden' eingesügt, wie
wir uns nachträglich überzeugten. Im übrigen be-
steht die Notiz, wie wir feststellen können, in allen
ihren Zeilen zu Recht." Mit vorzüglicher Hoch-
achtung: Redaktion der „Münchener Neuesten Nach-
richten". Or. A. Sonntag, Fritz Erbe;
5. daß die Ausstellung in Weimar tatsächlich „un-
gewöhnlich warme Anerkennung" gefunden hat,
wovon wir uns nach mehrerer! durchaus ernst zu
nehmenden Kritiken der Tageszeitungen, insbesondere
nach dem erwähnten langen Aussatz von Pros. Egge-
ling in „Deutschland", überzeugen konnten.
Ls wird nun sestzustellen sein, wer im „Museum
für Kunst und Kunstgewerbe" dem „Grtsverein
Weimar" jene falsche Auskunft gegeben hat.
v. W. v. K.
GemaLcLöLnkauf Gimtker Magner §912
Die Auswahl aus der
III. Iuryfreien Kunstschau Berlin
hat am 3. Dezember stattgesunden.
Dorschlagskommission:
Herr Maler Herm. Sandkuhl-Friedenau, Herr Maler
Max Rappaport-Berlin, Frau Malerin M. Slawona-
Ackermann-Berlin, Herr Redakteur Fritz Hellwag-Zehlen-
dors, Herr Architekt L. w. Baule-Hannover, Herr G.
Albers-Hannover (als Vertreter meiner Firma).
Ausgewählte Gemälde:
Nr. 828. Elisabeth Weinberger-Lharlottenburg, „Ritter-
sporn"; Nr. 455. Mito Lang-Wollin, „Im Park";
Nr. 652. Max Richter-Schöneberg, „Stiller Winkel";
Nr. 259. F. Heckendorf-Steglitz, „Berliner Holzplatz";
Nr. 74. Agnes von Bülow-Marienfelde, „Holländisches
Mädchen"; Nr. 786. Georg Tappert-Lharlottenburg,
„Negerin"; Nr. 28i. August Heitmüller-Nenndors, „Kar-
toffelbuddlerinnen"; Nr. 877. Leni Zimmermann-Heit-
müller-Nenndors, „Herbst"; Nr. 846. Else Winterfeld-

München, „weiblicher Halbakt"; Nr. 92. Rich. Lolin-
Schöneberg, „Guts-Allee"; Nr. 327. Horace Günther-Han-
nover, „Daheim".
MünchenerIahresausstellung im Glaspalast t9t 2:
Vorschlagskommission:
Herr Prof. Franz Hoch-München, Herr Kunstmaler Hans
Best-München, Herr Architekt E. w. Baule-Hannover,
Herr Albers (als Vertreter meiner Firma).
Ausgewählte Gemälde:
Nr. 44. Rich. Albitz-Berlin, „Laubenkolonie im Schnee";
Nr. 4582. G. Pippel-Planegg, „Frühlingssonne"; Nr.
2462. Hans völcker-wiesbaden, „Frühling"; Nr. 4332.
Alfr. Marxer-München, „Versammlung im Walde";
Nr. 2343. Friedr. Wirnhier-München, „vor dem Spiegel";
Nr. 2099. Harald Tillberg-München, „Alte Mühle in
Dinkelsbühl"; Nr. 308. F. Desclabissac-München, „In
der Wirtsstube"; Nr. 4469. Alfr. Liedtke-Potsdam, „Des
großen Preußenkönigs Grabesstatt"; Nr. 2225. Larl
Wahler-Stuttgart, „vesxerpause im Hammerwerk"; Nr.
2444. Rud. Treuter-Meißen, „Letzter Schnee"; Nr. 4454.
Hans Licht-Lharlottenburg, „Sonntag"; Nr. 4304. Fritz
Mackensen-Weimar, „Mutter und Kind".
Kunstausstellung der Münchener Secession Mai
bis Oktober 4942:
Vorschlagskommission:
Herr Prof. Albert Ritter von Keller-München, Herr
Kunstmaler Richard Winternitz-München, Herr Architekt
L. w. Baule-Hannover, Herr G. Albers (als Vertreter
meiner Firma).
Ausgewählte Gemälde:
Nr. 447. Fritz Gßwald-München, „verschneiter Wald";
Nr. 88. Ulrich Hübner-Travemünde, „Stadt und Eisen-
bahn"; Nr. 442. Jos. Vppenheimer-Berlin, „Im Tor-
rerokostüm"; Nr. 259. Hugo Noske-Wien, „wiese im
wiener Wald".
III. Ausstellung 4942 des Deutschen Künstler-
verbandes „Die Iuryfreien", München:
Vorschlagskommission:
Herr Kunstmaler Max Ed. Giese-München, Herr Kunst-
maler Fritz Gartz-München, Herr Architekt L. w. Baule-
Hannover, Herr G. Albers (als Vertreter meiner Firma).
Ausgewählte Gemälde:
Nr. 72. Gerda Larrö-München, „Monsignore II"; Nr. 636.
L. Winterfeld-München, „Stilleben mit Laute"; Nr.637.
L. Winterfeld-München, „Dame mit grauem Pelzmuff";
Nr. 27. James Bieberkraut-München, „Straße in Lapri";
Nr. 374. Uriel Gstertag-München, „Morgenstimmung";
Nr. 500. Fritz Scherer-München, „Abend auf Lorsika";
Nr. 6. Jos. Andres-München, „Blumenstück"; Nr. 583.
Franz Trautsch-Dresden, „Alt-Dresden"; Nr. 660. Kurt
Ziegra-München, „variets"; Nr. 267. Laroline Kempter-
München, „Blumengarten"; Nr. 77. Ernst Dargen-
München, „Beim Probstbauern".
Der endgültige Ankauf aus den vorgeschlagenen
Gemälden erfolgt im Herbst 4942 in Hannover.
Qüntller Warner.

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