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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Hrsg.]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 13.1912

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Nr. 6
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Die Burgenfahrten der Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen im Jahre 1912
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https://doi.org/10.11588/diglit.31850#0133

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123

Abi'. SS. Der Schlotzhvf zu Limburg.

Nlich eincm Ölbildc von Pros. Max Koch.

Von der Besichtigung
des Doinschatzes ging es zum
Dome, wo feierlicher Orgel-
klang die Gäste begrüßte.

Zluch bier batte Herr Geistl.

Rat Dr. Höhler die Führung
übernommen. Seine sach-
kundigen Aussührungen über
Limburgs Wahrzeichen, das
romanische und gotische Bau-
kunst in glücklicher Form ver-
einigt und somit sür Kunst-
kenner eine Sehenswürdig-
keit ersten Ranges bildet,
sanden ungeteilte Aufmerk-
samkeit.

Der Dom (Stistskirche
St.Georg) wurde erbaut im
zwciten und dritten Iahr-
zehnt des lZ. Zahrhunderts
und l2ZS geweiht. A,n Innern birgt der Dom reiche monmnentale Kunstschätze. Dic
letzte größerc Restauration sand in den Iahren l872—77 statt. Der Dom in seiner jetzigen
Gestalt ist das dritte Gotteshaus an dieser Stelle.

Auch das Diözesanmuseum und das alte Schloh nebst den dort von Herrn Gynmasial-
zeichenlehrer P. Aßmann ausgestellten Schülerzeichnungen (Baudenkmäler der Heimat)
sanden gebührendes Anteresse. Zm Schloßhof verabreichte die Stadt Limburg einen kleinen
Ambiß, während die Kapelle Reisert konzertierte. Dann ging es über den alten Mühlberg
nach der Bahn. Hier wurde
das unvergleichlich schöne
Bild — Schloß und Dom —
unter trefflicher Erläuterung
des Herrn Stadtbaumeisters
Gollhofer besichtigt. Schloß
und Dom erheben sich stolz
und majestätisch auf dem
steilen Ost- und Südrande
eines Kalkselsens. Das
Schloß ist die Stammburg
der alten Grasen von Lim-
burg. EineReihe zusammen-
hängender, verschiedenen
Bauperioden angehöriger
Gebäude bilden zwei Flügel.

Der älteste Teil ist der

große viereckige Wohnturm. H°fph°t. E. Steigcr, Cleve.

Alsdann gingen die Besucher Abb. 100. Lilnburg. Der kommarkt.
 
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