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Eder, Josef Maria
Geschichte der Photographie (Band 1) — Halle (Saale), 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.27415#0445

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Erfindung des Petzvalschen Porträtobjektives.

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„Seit 1848 befand sich das Wiener Optikergewerbe nicht mehr in solchem Fort-
schreiten wie neun Jahre zuvor, als sich die denkwürdige Arbeitsverbindung zwischen
P e t z v a 1 und Yoigtländer knüpfte. Die bald nach 1848 erfolgende Abwanderung
des für die photographischen Linsen weitaus leistungsfähigsten Betriebes Voigt -
1 ä n d e r s trug selbstverständlich auch dazu bei, daß Wien in den bald folgenden
neuen Abschnitten nicht mehr den Ton angab: Schon an den namentlich in den eng-
lischen Liebhabervereinen und im Anschluß an Petzvals zweite photographische
Tätigkeit gepflegten Bestrebungen zur Entwicklung eines brauchbaren Weitwinkels
nimmt kein Wiener Optiker mehr entscheidenden Anteil, und als dann H. A. Stein-
h e i 1 seine denkwürdige Laufbahn auf diesem Gebiete antrat, da wurde ihm in Wien
die wissenschaftliche Überlegenheit überhaupt nicht mehr bestritten.“ (v. ß o h r.)
 
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