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Fiedler, Karl Gustav
Reise durch alle Theile des Königreiches Griechenland: in Auftrag der Königl. Griechischen Regierung in den Jahren 1834 - 1837 (Band 2): Mit 5 lithographirten Tafeln und einer illuminirten, geognostisch-bergmännischen Karte des Königreiches Griechenland — Leipzig, 1841

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https://doi.org/10.11588/diglit.9174#0219

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N I 0.

(los.)

Strabo schreibt: nach einigen solle Homeros auf dieser In-
sel begraben sein. Lib. X. p. 484. Pausanias bei seiner Be-
schreibung des Tempels zu Delphi erwähnt dieses Eiland.
Lib. X. 24. 2.

„Man kann aber auch das Bild des Homeros von Erz
„an einer Säule sehen, und den Götterspruch lesen, der dem
„Homeros gegeben worden sein soll":

„Glücklicher Du, unglücklich zugleich! — Denn Beides

ward ja Dir —

„Suchst Du das Vatergefild*? Dir ist nur ein Muttergefilde.

„Jos, die Insel erzeugte die Mutter Dir; dich auch

im Tode

„Birgt sie dereinst. Doch das Räthsel der Jünglinge

magst Du vermeiden."
„Es zeigen aber die Jeten auch des Homeros Grabmal
„auf ihrer Insel, und anderwärts eins der Klymene, welche,
„wie sie sagen, Homeros Mutter gewesen. Die Kyprier aber
„•— denn auch diese eignen sich den Homeros zu — sagen:
„Themisto, eine Eingeborne ihres Landes, sei seine Mutter
„gewesen, und vom Eukloos sei die Geburt des Homeros in
„folgenden Versen voraus verkündet worden" :

„Denn auf Kypros im Meer wird sein ein gewaltiger Sänger,
„Welchen Themisto gebiert in dem Feld, die erhabne

der Frauen.
 
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