VERHÄLTNISSE.
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südlich von Karpenitze, mit Blättchen von gediegenem Kupfer;
sporadisch tritt ein grünes, mandelsteinartiges Gestein öst-
lich von dem Reservoir in des Asklepios heiligen Bezirk, süd-
westlich oberhalb Epidauris zu Tage, I. Tbl. S. 292.
Am höchsten ist der Serpentin gehoben auf Tinos und
auf Anaphe'. Der hiesige Serpentin ist überall sehr stark zer-
klüftet. Er führt bei Kumi und auf Skyros grössere und klei-
nere Knollen Chromeisenstein. In der Regel enthält der Ser-
pentin Magneteisenstein in Körnchen eingewachsen, er wirkt
daher meist auf den Magnet.
Der zu Tage ausstehende Serpentin ist meist stark
verwittert, gelb, er giebt einen thonig-talkigen Boden, der
sehrunfruchtbar, aber nirgends von bedeutender Ausdeh-
nung ist.
Porphyr.
Er hebt sich am Fusse des Glimmerschiefers zu Krokeä
in Lakonien, und tritt aus dem umgebenden erdigen Porphyr,
mit schöner, dichter Feldsteinmasse und eingewachsenen La-
bradorfeldspath-Krystallen in gangartigen Massen edel als
Porfido verde antico auf.
Trappporphyr kommt bei dem Serpentin unter der Braun-
kohlenformation von Kumi vor.
Hornsteinporphyr zeigt sich als hohe, zerborstene Klip-
pen an der Südwestküste von Kimoli.
Kry stallinisch - körniger Kalkstein.
Er bedeckt in der Regel das Glimmerschiefergebirge, so
auf den Inseln, so in Attika und im Peloponnes. In und über
Granit sieht man ihn auf Naxos.
Ueber Thon - und Grauwackenschiefer als Uebergangskalk
auf Amorgos, Skopelo, Chiliodromia, Euböa und wohl auch auf
Santorino.
Edel, als Marmor, zeigt er sich nur an einigen Punkten,
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südlich von Karpenitze, mit Blättchen von gediegenem Kupfer;
sporadisch tritt ein grünes, mandelsteinartiges Gestein öst-
lich von dem Reservoir in des Asklepios heiligen Bezirk, süd-
westlich oberhalb Epidauris zu Tage, I. Tbl. S. 292.
Am höchsten ist der Serpentin gehoben auf Tinos und
auf Anaphe'. Der hiesige Serpentin ist überall sehr stark zer-
klüftet. Er führt bei Kumi und auf Skyros grössere und klei-
nere Knollen Chromeisenstein. In der Regel enthält der Ser-
pentin Magneteisenstein in Körnchen eingewachsen, er wirkt
daher meist auf den Magnet.
Der zu Tage ausstehende Serpentin ist meist stark
verwittert, gelb, er giebt einen thonig-talkigen Boden, der
sehrunfruchtbar, aber nirgends von bedeutender Ausdeh-
nung ist.
Porphyr.
Er hebt sich am Fusse des Glimmerschiefers zu Krokeä
in Lakonien, und tritt aus dem umgebenden erdigen Porphyr,
mit schöner, dichter Feldsteinmasse und eingewachsenen La-
bradorfeldspath-Krystallen in gangartigen Massen edel als
Porfido verde antico auf.
Trappporphyr kommt bei dem Serpentin unter der Braun-
kohlenformation von Kumi vor.
Hornsteinporphyr zeigt sich als hohe, zerborstene Klip-
pen an der Südwestküste von Kimoli.
Kry stallinisch - körniger Kalkstein.
Er bedeckt in der Regel das Glimmerschiefergebirge, so
auf den Inseln, so in Attika und im Peloponnes. In und über
Granit sieht man ihn auf Naxos.
Ueber Thon - und Grauwackenschiefer als Uebergangskalk
auf Amorgos, Skopelo, Chiliodromia, Euböa und wohl auch auf
Santorino.
Edel, als Marmor, zeigt er sich nur an einigen Punkten,