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Fiedler, Karl Gustav
Reise durch alle Theile des Königreiches Griechenland: in Auftrag der Königl. Griechischen Regierung in den Jahren 1834 - 1837 (Band 2): Mit 5 lithographirten Tafeln und einer illuminirten, geognostisch-bergmännischen Karte des Königreiches Griechenland — Leipzig, 1841

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https://doi.org/10.11588/diglit.9174#0533

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UEBERSICHT

der geognostischen Verhältnisse des
Königreiches Griechenland.

Hierbei bitte ich die geognostisch-bergmännische, illumi-
nirte Karte aufzuschlagen, so wird diese Uebersicht sich als
Bild deutlicher darstellen. Vom Nutzen und der Wasserfüh-
rung der Gebirgsarten später.

Granit und Gneiss.

Granit tritt, mit einer einzigen Ausnahme, nur auf den
Kykladen auf. — Delos nebst Rhene'e, Naxos und Tinos sind
die Centraipunkte seiner Erhebung. — Am nördlichsten zeigt
er sich als Theriko sti Blaka, eine Kuppe, welche den Schie-
fer und Kalkstein des Lauriongebirges durchbricht, I. Th. S. 39

In der südöstlichen Fortsetzung dieses Gebirgszuges hebt
er sich erst wieder an der Südküste von Serpbo; an der Ost-
seite von Paros, zum Theil als Gneiss; auf ]Nio tritt Granit
und Gneiss hoch empor und bildet der Insel höchste Spitze,
Ajios Joannis is ton pyrgo; in jüngster Erhebung stieg Gra-
nit in der nördlichen Hälfte von Anaphe einige Hundert Fuss
hoch über das Meer und bildet den Kern dieses Theiles der
Insel.

Die grösste Höhe erreicht der Granit auf Tinos, als
der Berg Xo Bourgo 577 Metres; auch auf Naxos und
Nio erhebt er sich massig zu bedeutender Höhe. — Nur zu
Theriko sti Blaka zeigt er sich erzführend. — Der durch seine

Zweiter Theil. 33
 
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