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Fiedler, Karl Gustav
Reise durch alle Theile des Königreiches Griechenland: in Auftrag der Königl. Griechischen Regierung in den Jahren 1834 - 1837 (Band 2): Mit 5 lithographirten Tafeln und einer illuminirten, geognostisch-bergmännischen Karte des Königreiches Griechenland — Leipzig, 1841

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https://doi.org/10.11588/diglit.9174#0598

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578 UEBERSICHT

Die rohe Porzellanerde liegt ungemein rein an einigen
der angegebenen Punkte als Handelsartikel zur Abfuhr bereit.

Porzellanthon.

Auf Milo, a) zu Kalarao, 11 Thl. S. 432; 100 Tbeile
geben 61 Theile fein geschlämmt. — b) Zu Chalakas, S. 441;
100 Theile geben 61 fein geschlämmt (röthlichweiss).

Seifenthon. Cimolit.

Auf KimoIi, 11. Thl. S. 354. Nur hier und nirgends
weiter in Griechenland findet sich dieser Seifenthon. Er dient
gleich wie Seife und ist in Schwitzbädern noch besser.

Eigentliche Walkerde oder Walkthon giebt es weder auf
Kimoli noch auf Milo; es können jedoch der feine Thon von
Woudia und die geschlämmte Porzellanerde von Potamo-turko
(die andern Porzellanerden sind besser zu Porzellan u. s. w.
zu verwenden) dieselben Dienste leisten.

Thonarten für Töpfergeschirr.

Auf Aegina, a) zu Ajio Dimitri plastischer, thoniger
Kalkmergel, 1. Thl. S. 274 u. 275; er kann zu den feinsten
Geschirren verwendet, muss jedoch bei geringer Hitze ge-
brannt werden.

b) Is ton Turko, dieser Thon ist etwas feuerbeständiger,
S. 273.

c) Oestlich von dem erstem, blass-ziegelrother Thon,
S. 276.

d) Nördlich nicht weit von der Stadt Aegina, S 276.
Auf Milo zu Woudia, II. Thl. S. 399 u. 400; er lässt

sich schwer formen, dient besser zum Walken der Tücber.

Der Thon bei Palaeo-Chora, 11. Thl. S. 414, ist ein or-
dinärer Thon, so auch der bei den Salinen, S. 410, und in
den Mühlsteingruben, S. 421. Sie sind nur der Vollständig-
keit wegen aufzuführen.

Auf Euböa in der Ebene nördlich von Xe'rochori, nahe
 
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