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https://doi.org/10.11588/diglit.48270#0280
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daß die Exeeutionstruppen, ohne ſeine Befehle abtuwarten/ jene mißlungene
Unternehmungen gewagt haͤtten, benutzte er dieſen Uuiſtand/ und baͤt ſei⸗
nen Herrn, den Churfuͤrſten von Maynz/ entweder ſeine Entlaſſung anıue
nehmen, oder ihn von der Kreisdirectorialcommißion unabhaͤngig lu machen.
Hof ſchickte den Prinzen von Yſenbutg/ welcher das Commando der NReichsa:
executionsarmee gegen Luͤttich uͤbernamh So weit gehen bis jetzo die Nach⸗
Hen 1 - :
Vierdter Haupttitul.
Von dem Koͤnigreich Portugall.
Abſtetetner letzt in vielen andern Laͤndern die Diener der Religion 41 -
— Dienern und Buͤrgern des Staats macht, und die Kloͤſter ımd geiſt⸗
lichen Einkuͤnfte vermindert; werden in Portugall dieſe heiligen Wohlun—
gen noch vermehrt. Die Koͤnigin hat ſeit einigen Jahren ſelbſt ein neues
ſchoͤnes Kloſter/ zum Herzen IEſu genannt / anlegen und eine Kirche da⸗
bey erbauen laſſen. Am Ende des vorigen Jabrs wurde die Kirche eins
gewelhet, wobey die Königin ſelbſt mit dem Prinzen von Braßilien gegen⸗
waͤrtig war. Der Bau des Tempels gefiel der Koͤnigin ſo woͤhl/ daß ſie
So fromm und guͤtig auch die Monarchin gegen die Geiſtlichkeit iſt / o
wenig vergiebt ſie ihren Rechten und Gerechtſamen. Der Erzbiſchof van
alle Magiſtrats⸗ und andere Perſonen in ſeiner biſchoͤflichen Reſidenz ernen⸗
nen zu koͤnnen. Die Koͤnigin aber verlangt, daß ihr dieſes Recht kugeſtan⸗
den) und ein alter Mißbrauch abgeſchafft werde. Man hat endlich die Sa⸗
che dem Pabſt zur Entſcheidung vorgelegt.
Unter den Koͤnigl Familien in Eutopa beſttzt das regierende Haus in
Portugail jetzt die wenigſten directen Erben und Nachkoniien. Die petzige
Koͤnigin ſelbſt wurde an ibren Onele vermaͤhlt/ um dem regierenden Hauſe
die Krone zu erhalten. Aus dieſer Ehe iſt gegenwaͤrtig nur ein maͤnnlicher
Nachkommen uͤbrig, der dermalige Prinz von Braßiliell/ Johann. Schen
ter des fehigen Konigs von Spallien verlobt die Bermählung aber *
am zten Aptil diefes Jahts vollogen. Beh Diefer — erließ die
Koͤnigin eine Verordiung, worin die Eebfolge der Familie des Jufantado,
ader des juͤngern Zweiges des Koͤnigl. Hauſts hefimme uud veraͤndert wurd?
In
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daß die Exeeutionstruppen, ohne ſeine Befehle abtuwarten/ jene mißlungene
Unternehmungen gewagt haͤtten, benutzte er dieſen Uuiſtand/ und baͤt ſei⸗
nen Herrn, den Churfuͤrſten von Maynz/ entweder ſeine Entlaſſung anıue
nehmen, oder ihn von der Kreisdirectorialcommißion unabhaͤngig lu machen.
Hof ſchickte den Prinzen von Yſenbutg/ welcher das Commando der NReichsa:
executionsarmee gegen Luͤttich uͤbernamh So weit gehen bis jetzo die Nach⸗
Hen 1 - :
Vierdter Haupttitul.
Von dem Koͤnigreich Portugall.
Abſtetetner letzt in vielen andern Laͤndern die Diener der Religion 41 -
— Dienern und Buͤrgern des Staats macht, und die Kloͤſter ımd geiſt⸗
lichen Einkuͤnfte vermindert; werden in Portugall dieſe heiligen Wohlun—
gen noch vermehrt. Die Koͤnigin hat ſeit einigen Jahren ſelbſt ein neues
ſchoͤnes Kloſter/ zum Herzen IEſu genannt / anlegen und eine Kirche da⸗
bey erbauen laſſen. Am Ende des vorigen Jabrs wurde die Kirche eins
gewelhet, wobey die Königin ſelbſt mit dem Prinzen von Braßilien gegen⸗
waͤrtig war. Der Bau des Tempels gefiel der Koͤnigin ſo woͤhl/ daß ſie
So fromm und guͤtig auch die Monarchin gegen die Geiſtlichkeit iſt / o
wenig vergiebt ſie ihren Rechten und Gerechtſamen. Der Erzbiſchof van
alle Magiſtrats⸗ und andere Perſonen in ſeiner biſchoͤflichen Reſidenz ernen⸗
nen zu koͤnnen. Die Koͤnigin aber verlangt, daß ihr dieſes Recht kugeſtan⸗
den) und ein alter Mißbrauch abgeſchafft werde. Man hat endlich die Sa⸗
che dem Pabſt zur Entſcheidung vorgelegt.
Unter den Koͤnigl Familien in Eutopa beſttzt das regierende Haus in
Portugail jetzt die wenigſten directen Erben und Nachkoniien. Die petzige
Koͤnigin ſelbſt wurde an ibren Onele vermaͤhlt/ um dem regierenden Hauſe
die Krone zu erhalten. Aus dieſer Ehe iſt gegenwaͤrtig nur ein maͤnnlicher
Nachkommen uͤbrig, der dermalige Prinz von Braßiliell/ Johann. Schen
ter des fehigen Konigs von Spallien verlobt die Bermählung aber *
am zten Aptil diefes Jahts vollogen. Beh Diefer — erließ die
Koͤnigin eine Verordiung, worin die Eebfolge der Familie des Jufantado,
ader des juͤngern Zweiges des Koͤnigl. Hauſts hefimme uud veraͤndert wurd?
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