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https://doi.org/10.11588/diglit.48270#0837
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eilf Kanonen erobert, uͤber 400 Frantoſen getoͤdtet, 160 Mann gefangen
genommen, worunter x Obriſter, und 5 Officiere, und 14 Munitions wa⸗
gen, nebſt einer Menge von Effecten, und Pferden erbeutet. Die Preußen
hatzen an Todten 3 Unterofficiere und 1ı SGemeine, an verwundeten 3 Ol⸗
ficiere, und 53 Gemeine. Die Pteußen beſehten Hochheim, und ſchraͤnk⸗
gen die franzoͤſiſchen Poſten noch naͤber gegen Kaſſel ein.
In Juͤlich bebaupteten die Franzofen ibre Poſition bis Rüremonde bin,
wo fie ſich verſtaͤrkten und Batterien aufwarfen. Sie bielten die Roer bes
ſetzt! Zu Aachen waren 1500 , 3wiſchen Aachen und Juͤlich z000, und
zu Ruͤremonde 4000 Mann. Es fehlte allen an Geld und Lebensmitteln.
Sie machten daher Streifereyen, und pluͤnderten Doͤrfer aus. Hinter die⸗
ſen Truppen war die Armee des Generals Dumourier von Loctich/ durch
zanz Belgien hin vertheilt. Sr beſuchte im Anfange des Februars die Oer⸗
fer, wo die Truppen ſtanden, und meldete von Antwerpen aus an den Na⸗
tional⸗Convent / daß ſchnelle Huͤlfsmittel noͤthig waͤren, um die Uebel bey
der Armee zu tilgen. „Unſere Armee in Belgien iſt verloren, ſchrieb er,
wenn ſie nicht offenſiv agiren kann / und dazu fehlt es noch an vielen.“ Er
ließ jedoch in der Mitte des Febrnars ſeine Truppen in Brabant in Bewe⸗
gung ſetzen, und Anſtalten zu Unternehmungen machen. Auch sogen die
framoͤſiſchen Truppen gegen Breda und ein anderes Corps gegen Maſtricht
um in Holland einzutringen. Breda hat ſich nach einem zweytaͤgen Wider⸗
ſtand an die Franzoſen ergeben, Maſtrich wurde auch belagert, und bald dar⸗
auf wieder entſetzt.
In der Nacht vom Iſten Marg bielten Feldmarſchall Prins von Koburg
nebſt dem General Clairfait ibr Hauptquartier in Aldenhoven. Geheral
Latour war mit 6000 Mann nach Linnich marſchirt, um auch da den Feind
zu verdraͤngen. Prinz von Wuͤrtemberg ſollte nur bis Eſchweiler vorruͤcken,
war aber den Franzoſen bis eine Stunde vor Aachen gefolgt und hat eine ent⸗
ſetzliche Nuderlage angerichtet. Der Eriberzog Karl bat zu Hoͤgen, nicht
weit von Aldenhoven, bey 2 Redouten ſtarken Widerſtand gefunden. Den
braven Obriſten Pforzheim traff eine Kugel, als er in eine Batterie ritt,
und blieb nebſt dem Ritimeiſter Meesmaker und 1 Lieutenant auf der Stelle
todt. Dieſes erbitterte die Kaiſerlichen ſo ſehr, daß ſie die game Mannſchaft
in der Batterie zuſammenhieben.
Se. Durchl. der Feldmarſchall Prinz von Sachſen⸗Koburg iſt gleich
nach dem zwiſchen Duͤren und Altenhofen uͤber die Franzoſen erfochtenen
Siege am 2ten Nerz „mit der Armee weiter bis Herzogenrade vorge⸗
drungen. Der Feind verließ ſeine Verſchanzungen, ohne einmal den 7
, 2 grif
eilf Kanonen erobert, uͤber 400 Frantoſen getoͤdtet, 160 Mann gefangen
genommen, worunter x Obriſter, und 5 Officiere, und 14 Munitions wa⸗
gen, nebſt einer Menge von Effecten, und Pferden erbeutet. Die Preußen
hatzen an Todten 3 Unterofficiere und 1ı SGemeine, an verwundeten 3 Ol⸗
ficiere, und 53 Gemeine. Die Pteußen beſehten Hochheim, und ſchraͤnk⸗
gen die franzoͤſiſchen Poſten noch naͤber gegen Kaſſel ein.
In Juͤlich bebaupteten die Franzofen ibre Poſition bis Rüremonde bin,
wo fie ſich verſtaͤrkten und Batterien aufwarfen. Sie bielten die Roer bes
ſetzt! Zu Aachen waren 1500 , 3wiſchen Aachen und Juͤlich z000, und
zu Ruͤremonde 4000 Mann. Es fehlte allen an Geld und Lebensmitteln.
Sie machten daher Streifereyen, und pluͤnderten Doͤrfer aus. Hinter die⸗
ſen Truppen war die Armee des Generals Dumourier von Loctich/ durch
zanz Belgien hin vertheilt. Sr beſuchte im Anfange des Februars die Oer⸗
fer, wo die Truppen ſtanden, und meldete von Antwerpen aus an den Na⸗
tional⸗Convent / daß ſchnelle Huͤlfsmittel noͤthig waͤren, um die Uebel bey
der Armee zu tilgen. „Unſere Armee in Belgien iſt verloren, ſchrieb er,
wenn ſie nicht offenſiv agiren kann / und dazu fehlt es noch an vielen.“ Er
ließ jedoch in der Mitte des Febrnars ſeine Truppen in Brabant in Bewe⸗
gung ſetzen, und Anſtalten zu Unternehmungen machen. Auch sogen die
framoͤſiſchen Truppen gegen Breda und ein anderes Corps gegen Maſtricht
um in Holland einzutringen. Breda hat ſich nach einem zweytaͤgen Wider⸗
ſtand an die Franzoſen ergeben, Maſtrich wurde auch belagert, und bald dar⸗
auf wieder entſetzt.
In der Nacht vom Iſten Marg bielten Feldmarſchall Prins von Koburg
nebſt dem General Clairfait ibr Hauptquartier in Aldenhoven. Geheral
Latour war mit 6000 Mann nach Linnich marſchirt, um auch da den Feind
zu verdraͤngen. Prinz von Wuͤrtemberg ſollte nur bis Eſchweiler vorruͤcken,
war aber den Franzoſen bis eine Stunde vor Aachen gefolgt und hat eine ent⸗
ſetzliche Nuderlage angerichtet. Der Eriberzog Karl bat zu Hoͤgen, nicht
weit von Aldenhoven, bey 2 Redouten ſtarken Widerſtand gefunden. Den
braven Obriſten Pforzheim traff eine Kugel, als er in eine Batterie ritt,
und blieb nebſt dem Ritimeiſter Meesmaker und 1 Lieutenant auf der Stelle
todt. Dieſes erbitterte die Kaiſerlichen ſo ſehr, daß ſie die game Mannſchaft
in der Batterie zuſammenhieben.
Se. Durchl. der Feldmarſchall Prinz von Sachſen⸗Koburg iſt gleich
nach dem zwiſchen Duͤren und Altenhofen uͤber die Franzoſen erfochtenen
Siege am 2ten Nerz „mit der Armee weiter bis Herzogenrade vorge⸗
drungen. Der Feind verließ ſeine Verſchanzungen, ohne einmal den 7
, 2 grif