INNEN-DEKORATION
307
TECHNISCHE NOTIZEN.
Was den Hauptsaal anbe-
langt, so sind die Wände bis
zum Hauptgesims unigrau
gestrichen und mit schwarzen,
schmalen Lisenen belebt.
Decke stuckiert weiß mit
großem Gemälde. Sockel
und Türportale (man würde
hier wohl besser von Be-
krönungen reden) in farbigem
Porzellan verkleidet. Boden:
Schiffbodenparkett. 8 Bogen-
lampen spenden ihr schönes
Licht; dazu treten über den
Lisenen Messingfedern mit
Glühlampen. An den Wänden
sind große Spiegel in schwar-
zen Rahmen und mit Blei-
teilung etabliert; in ihrer
eigenartigen Prägung sehr
bedeutend zum eleganten
Gesamteindruck beitragend.
Von den Nebensälen sind
die Wände des einen rosa,
vorsarjpapierartig, bemalt.
Decke mit einfachem Stuck-
plafond weiß. Ein großer
Glaslüster mit 40 Lampen,
außerdem 10 Deckenbirnen
sorgen für Licht. Fußboden:
Parkett in Tafeln mit weißen
Einlagen. — Im anderen Ne-
bensaal erscheinen dieWände
dunkelbraun, mit einem
Leinen bespannt, das außer-
gewöhnlich vornehm wirkt.
Die Decke ist weiß mit großer
Stuckkehle. 8 kleine Glas-
lüster, 3 kleine Bogenlampen
sind Lichtträger. Boden:
Tafelparkett mit schwarzen
Einlagen. Was übrigens die
Tische und Stühle sämtlicher
Säle anbetrifft, sind sie in
Buchenholz mahagoniartig
gebeizt hergestellt. DieTüren
zwischen den Haupt- und
Nebensälen sind aber in
Mahagoni mit reichen Ein-
lagen durchgeführt. —
MÜNCHEN. M. V. LASSER.
Eck-Pavillon des Haupt-Restaurants.
EMANUEL
VON SEI DI.
MÜNCHEN.
OFFENE HALLE
DES HAUPT-
RESTAURANTS.
WANDMALEREI: PROFESSOR JULIUS DIEZ—MÜNCHEN.
1908. X. t.
307
TECHNISCHE NOTIZEN.
Was den Hauptsaal anbe-
langt, so sind die Wände bis
zum Hauptgesims unigrau
gestrichen und mit schwarzen,
schmalen Lisenen belebt.
Decke stuckiert weiß mit
großem Gemälde. Sockel
und Türportale (man würde
hier wohl besser von Be-
krönungen reden) in farbigem
Porzellan verkleidet. Boden:
Schiffbodenparkett. 8 Bogen-
lampen spenden ihr schönes
Licht; dazu treten über den
Lisenen Messingfedern mit
Glühlampen. An den Wänden
sind große Spiegel in schwar-
zen Rahmen und mit Blei-
teilung etabliert; in ihrer
eigenartigen Prägung sehr
bedeutend zum eleganten
Gesamteindruck beitragend.
Von den Nebensälen sind
die Wände des einen rosa,
vorsarjpapierartig, bemalt.
Decke mit einfachem Stuck-
plafond weiß. Ein großer
Glaslüster mit 40 Lampen,
außerdem 10 Deckenbirnen
sorgen für Licht. Fußboden:
Parkett in Tafeln mit weißen
Einlagen. — Im anderen Ne-
bensaal erscheinen dieWände
dunkelbraun, mit einem
Leinen bespannt, das außer-
gewöhnlich vornehm wirkt.
Die Decke ist weiß mit großer
Stuckkehle. 8 kleine Glas-
lüster, 3 kleine Bogenlampen
sind Lichtträger. Boden:
Tafelparkett mit schwarzen
Einlagen. Was übrigens die
Tische und Stühle sämtlicher
Säle anbetrifft, sind sie in
Buchenholz mahagoniartig
gebeizt hergestellt. DieTüren
zwischen den Haupt- und
Nebensälen sind aber in
Mahagoni mit reichen Ein-
lagen durchgeführt. —
MÜNCHEN. M. V. LASSER.
Eck-Pavillon des Haupt-Restaurants.
EMANUEL
VON SEI DI.
MÜNCHEN.
OFFENE HALLE
DES HAUPT-
RESTAURANTS.
WANDMALEREI: PROFESSOR JULIUS DIEZ—MÜNCHEN.
1908. X. t.