Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 37.1926
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.10704#0119
DOI Artikel:
Ritter, Heinrich: Der Gesellschafts-Raum: zu einigen Arbeiten von M. Ballin, München
DOI Artikel:Kuhn-Foelix, August: Die Kunst des Unterhaltens
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10704#0119
INNEN-DEKO RATION
95
»BLAUER SAAL« IM CAFE FQRSTENUOF. EINGANG.
ARCH. A. ZIMMER. AUSF.i M. BALL1N-MQNCHEN
»Ozean-Linie«-FIensburg(Entw.: Arch. C. M. Fried- DIE KUNST DES UNTERHALTENS
mann-München). Auch für den neuesten Dampfer »Harn- . fa . ht erwetben. Sie müssen an-
burg. der Hamburg-Amerika-Lide -rd der^Rauchs^on Qaben assen ^ Gabe ^ piauderns
I. Klasse zur Ausführung gebracht und zur Zeit an Bord VJ ge ^ ^ niemals bei.
des Schiffes montiert. Besonderes Interesse erheischen ?1C" ~8^™ uchte, würde geschwätzig wirken-
de Abbildungen einiger Gesellschaftsräume und Kab.nen ^^SS^E^dt das Gegenteil erzielen
aus der -Luxus-Yacht des Khediven von Ägypten« ^"^e™^w2eJ das Wahrzeichen der Kunst
S. 104-107, Entw.: Prof. Paul L. Troost) mit Schleif- von den, wa das wes kurzweilig.
lack-Täfelung, Mobiliar in Mahagoni, Kirsch- und Nuß- des flauderns ist. er war ^ g
baum-Holz mit roten und grünen Saffianleder-Bezügen, interessantesten Themen, die jeglichen
d^uKretonne-Dekorationen. P^^^Z ReM-Ä SeÄ verlieren und es gibt reine
Verhaltnissen entsprechen sich die besonderen Be ten die das richtige Plaudern zu etwas Graziösem,
dmgungen der Schiffs-Ausstattung am anziehendsten Denn beim
aus: das Streben nach größtmöglicher Behaghcbkeit bei ^J^'^^.., wie ingaller Kunst nicht das
gena t Raum.Ausntttzung, die Verbindung; gepfleg- Plaudern ,st das ; ^ ^ ^ ^
»ester Materialwirkung mit vollendeter Sachlichkeit. ^^S^der die Dinge belebend durchdringt. . . .
di,EuSind.;C^5ne• repräsentative ^^'J^Z Wer nun diese Gabe nicht besitzt (und es sind doch
d e Hof möbelfabrik M. Ballin die Haustradition ge- Wenu Gesellschaften gibt oder
ÄettffCCbTRhlr SUalitLbe w'oTnraum wiede SgÄ£ geht, braucht deshalb nicht zu glauben,
belin h°.ff!n* daß bald Th der Wohnraum wieder Möglichkeit, unterhaltsam zu sein. Nein,
ste^;eV,rd'-in.r5ßrJm ^USrß £T AJKa1£ S Mögiichke?t hat jeder, auch, wer an und für sich
SnTi u CDn m ihm findet letzteD AndC • t i« aar keine Gabe zum Reden besitzt. . . Ja vielleicht ist
S g8tC frUfbrft und Unsere We" da -Selbst-nicht-reden« die Bedingung dazu, denn die
stättin Kunstler an formender Kraft und unsere Wer* unterhalten, ist: sie von sich
95
»BLAUER SAAL« IM CAFE FQRSTENUOF. EINGANG.
ARCH. A. ZIMMER. AUSF.i M. BALL1N-MQNCHEN
»Ozean-Linie«-FIensburg(Entw.: Arch. C. M. Fried- DIE KUNST DES UNTERHALTENS
mann-München). Auch für den neuesten Dampfer »Harn- . fa . ht erwetben. Sie müssen an-
burg. der Hamburg-Amerika-Lide -rd der^Rauchs^on Qaben assen ^ Gabe ^ piauderns
I. Klasse zur Ausführung gebracht und zur Zeit an Bord VJ ge ^ ^ niemals bei.
des Schiffes montiert. Besonderes Interesse erheischen ?1C" ~8^™ uchte, würde geschwätzig wirken-
de Abbildungen einiger Gesellschaftsräume und Kab.nen ^^SS^E^dt das Gegenteil erzielen
aus der -Luxus-Yacht des Khediven von Ägypten« ^"^e™^w2eJ das Wahrzeichen der Kunst
S. 104-107, Entw.: Prof. Paul L. Troost) mit Schleif- von den, wa das wes kurzweilig.
lack-Täfelung, Mobiliar in Mahagoni, Kirsch- und Nuß- des flauderns ist. er war ^ g
baum-Holz mit roten und grünen Saffianleder-Bezügen, interessantesten Themen, die jeglichen
d^uKretonne-Dekorationen. P^^^Z ReM-Ä SeÄ verlieren und es gibt reine
Verhaltnissen entsprechen sich die besonderen Be ten die das richtige Plaudern zu etwas Graziösem,
dmgungen der Schiffs-Ausstattung am anziehendsten Denn beim
aus: das Streben nach größtmöglicher Behaghcbkeit bei ^J^'^^.., wie ingaller Kunst nicht das
gena t Raum.Ausntttzung, die Verbindung; gepfleg- Plaudern ,st das ; ^ ^ ^ ^
»ester Materialwirkung mit vollendeter Sachlichkeit. ^^S^der die Dinge belebend durchdringt. . . .
di,EuSind.;C^5ne• repräsentative ^^'J^Z Wer nun diese Gabe nicht besitzt (und es sind doch
d e Hof möbelfabrik M. Ballin die Haustradition ge- Wenu Gesellschaften gibt oder
ÄettffCCbTRhlr SUalitLbe w'oTnraum wiede SgÄ£ geht, braucht deshalb nicht zu glauben,
belin h°.ff!n* daß bald Th der Wohnraum wieder Möglichkeit, unterhaltsam zu sein. Nein,
ste^;eV,rd'-in.r5ßrJm ^USrß £T AJKa1£ S Mögiichke?t hat jeder, auch, wer an und für sich
SnTi u CDn m ihm findet letzteD AndC • t i« aar keine Gabe zum Reden besitzt. . . Ja vielleicht ist
S g8tC frUfbrft und Unsere We" da -Selbst-nicht-reden« die Bedingung dazu, denn die
stättin Kunstler an formender Kraft und unsere Wer* unterhalten, ist: sie von sich