Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (28.1914)

Benutzung- von Gittern zur Schwächung des Lichtes usw.

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Um eine Veränderlichkeit der Lichtschwächung zu er-
zielen, verband Ives zwei in geringem Abstande voneinander
befindliche Gitter fest miteinander. Durch Drehung des
Gitterpaares treten die Gitterstäbe des einen Gitters mehr
-oder weniger vor die Zwischenräume des anderen.
Ich halte es für Messungszwecke für bequemer, das
eine Gitter mittels einer Mikrometerschraube vor dem

Fig- 9-


anderen vorbeizubewegen. Wenn sich die Gitterstäbe gerade
gegenüberstehen, wird das Maximum hindurchgelassen,
füllen die Stäbe des einen Gitters die Zwischenräume des
anderen gerade aus, so geht kein Licht hindurch. Dabei
sind gleichmäßig geteilte Gitter vorausgesetzt, bei denen
die Gitterstäbe ebenso breit sind wie die Zwischenräume.
Man stellt zu diesem Zweck passende Gitter am besten
her, wenn man undurchsichtige Striche auf eine Glas-
platte zieht.
Ein solcher Gitterlichtschwächer in Verbindung mit
einem Photometerkopf nach Lummer und Brodhun ist
in Fig. 9 dargestellt. An der Trommel der das eine Gitter