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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jentzsch, Felix: Ueber die Luminiszenzlampe und das Luminiszenzmikroskop
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0099

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Die Luminiszenzlampe und das Luminiszenzmikroskop.

8?

(vergl. Fig. 14). Am Ende des Tubusrohres, das das Gehäuse
abschließt, befindet sich das Filter, durch das die von einer
Kondensorlinse aus U. V. Kron gesammelte Strahlung hin-
durchdringt. Als Kohlen werden nicht gewöhnliche Homogen-
kohlen, sondern sogen. Eisenkohlen verwendet, die ein an
ultravioletten Strahlen besonders reiches Licht geben. Die
Verwendungsweise einer derartigen Lampe ist sehr einfach,

Fig. 14.


man hält nämlich die zu untersuchenden Gegenstände ein-
fach in den Strahlenbereich und kann dann eine Reihe von
Fluoreszenzbeobachtungen in physikalischer und chemischer
Hinsicht anstellen. Alle Einzelheiten über diese Versuche
beschreibe ich in der „Zeitschrift für physikalischen und
•chemischen Unterricht“ 1914.
Es ist nun aber auch leicht möglich, diese Erscheinungen
am Mikroskop zu verfolgen, indem man einen kleinen, außen
versilberten Hohlspiegel in eines der im mikroskopischen
Objekttisch für die ffbjektkammern angebrachten Löcher
steckt und diesen Spiegel mit der Luminiszenzlampe von
der Seite her beleuchtet. Der Spiegel sammelt die ultra-
 
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