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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jentzsch, Felix: Ein lichtstarker Mikromonochromator
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0101

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Ein lichtstarker .Mikromonochromator.

89.


(vergl. Fig. 15) und durch einfaches Drehen einer Schraube
jede beliebige farbige Beleuchtung des mikroskopischen
Präparates her¬
stellen. Die innere
Einrichtung ergibt
sich aus Fig. 16.
Die Anwendung
einfarbigen Lich¬
tes kommt bei ge¬
wissen biologi¬
schen und histo¬
logischen Präpa¬
raten zur Geltung,
wenn nämlich die
Farbe des Hinter¬
grundes in einer
komplementären
Beziehung zur
Eigenfarbe des
Präparates steht.
Dann ist unser
Auge unter Um¬
ständen für die
Kontraste beson¬
ders empfindlich.
Der Vorteil
des monochroma¬
tischen Lichtes
zeigt sich vor
allem an den ein¬
fachen achroma¬
tischen Objek¬
tiven. Es pflegen
diese nämlich für
eine Farbe eine
sehr gute sphä¬
rische Korrektur
zu besitzen, die
kaum derder Apo-
chromate nach¬
steht. Die Apo-
chromate haben

dagegen ihren sehr guten Korrektionszustand gleichzeitig
für verschiedene Farben, deshalb ist der im weißen Licht
‘-o augenfällige Vorzug der Apochromate bei Verwendung
 
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