IÖ2
Photographische Objektive. — Blenden.
Sehr lichtstarke Kino-Aufnahmeobjektive erzeugen ferner
Steinheil in München (Triplar 7/2,5 bis / 4), Busch
(Glaukar 7/3,1), Goerz u. a. Meistens wird der Fokus von
5 bis 6 cm benutzt.
Auf ein photographisches Doppelobjektiv aus
sieben Linsen (Fig. 31) erhielt Hugo Schrader in Frank-
furt a. M. ein D. R. G. M. Nr. 554657. Als neu wird be-
ansprucht ein sphärisch, chromatisch und astigmatisch korri-
giertes Doppelobjektiv aus zwei für sich korrigierten Hälften,
die insgesamt aus sieben Linsen bestehen. Die Vorderlinse
wird aus drei zusammengekitteten Linsen gebildet, von
denen eine bikonkave mittlerer Brechung von einer bikon-
vexen höherer und einem Positivmeniskus niedrigerer
Brechung eingeschlossen wird. Die Hinterlinse besteht aus
vier Linsen, von denen zwei äußere Linsen negativer
Wirkung mit zwei inneren Linsen positiver Wirkung, die
zusammen bikonvexe Form zeigen, verkittet sind, und wobei
die Brechungsindices von der Blende ab von niedriger zu
höher abwechseln („Phot. Ind.“ 1913, S. 1109).
Auf ein Beleuchtungslinsensystem für kinemato-
graphische Projektionsapparate (Fig. 32) erhielt Carl Zeiß
in Jena das D. R. G. M. Nr. 559588. Das Beleuchtungs-
linsensystem besteht aus einem Kondensorsystem A und
einem Kollektivlinsensystem «2. Dieses befindet sich un-
gefähr an dem Orte des von ersterem erzeugten Bildes
der Lichtquelle A und bildet die Austrittspupille b1 des
Kondensorsystems a1 ungefähr auf der Bildebene b'2 des
Projektionssystems ab. In der Nähe der Bildebene b'2
des Projektionssystems ist ein Hilfskondensorsystem er' an-
geordnet. Dieses bildet das vom Kondensorsystem ent-
worfene Bild der Lichtquelle in der Eintrittspupille EP des
Projektionssystems b ab. Alle drei Linsensysteme sind in
Photographische Objektive. — Blenden.
Sehr lichtstarke Kino-Aufnahmeobjektive erzeugen ferner
Steinheil in München (Triplar 7/2,5 bis / 4), Busch
(Glaukar 7/3,1), Goerz u. a. Meistens wird der Fokus von
5 bis 6 cm benutzt.
Auf ein photographisches Doppelobjektiv aus
sieben Linsen (Fig. 31) erhielt Hugo Schrader in Frank-
furt a. M. ein D. R. G. M. Nr. 554657. Als neu wird be-
ansprucht ein sphärisch, chromatisch und astigmatisch korri-
giertes Doppelobjektiv aus zwei für sich korrigierten Hälften,
die insgesamt aus sieben Linsen bestehen. Die Vorderlinse
wird aus drei zusammengekitteten Linsen gebildet, von
denen eine bikonkave mittlerer Brechung von einer bikon-
vexen höherer und einem Positivmeniskus niedrigerer
Brechung eingeschlossen wird. Die Hinterlinse besteht aus
vier Linsen, von denen zwei äußere Linsen negativer
Wirkung mit zwei inneren Linsen positiver Wirkung, die
zusammen bikonvexe Form zeigen, verkittet sind, und wobei
die Brechungsindices von der Blende ab von niedriger zu
höher abwechseln („Phot. Ind.“ 1913, S. 1109).
Auf ein Beleuchtungslinsensystem für kinemato-
graphische Projektionsapparate (Fig. 32) erhielt Carl Zeiß
in Jena das D. R. G. M. Nr. 559588. Das Beleuchtungs-
linsensystem besteht aus einem Kondensorsystem A und
einem Kollektivlinsensystem «2. Dieses befindet sich un-
gefähr an dem Orte des von ersterem erzeugten Bildes
der Lichtquelle A und bildet die Austrittspupille b1 des
Kondensorsystems a1 ungefähr auf der Bildebene b'2 des
Projektionssystems ab. In der Nähe der Bildebene b'2
des Projektionssystems ist ein Hilfskondensorsystem er' an-
geordnet. Dieses bildet das vom Kondensorsystem ent-
worfene Bild der Lichtquelle in der Eintrittspupille EP des
Projektionssystems b ab. Alle drei Linsensysteme sind in