Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0178

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
i66

Photographische Objektive. — Blenden.

der Steinheilschen „Unofocal“ an, welche für die
Theorie dieser Linsen von Wichtigkeit sind („Astrophys.
Journ.“ 1913, Bd. 38, S. 297).
Eine graphische Darstellung der Tiefenschärfe
gibt Karl Roßrucker in Wien mittels der bekannten
Formeln für die Tiefenschärfe:
- df+n(E_ZJJ
_ dEl
§h~ d f —u (E—f)
worin gv die vordere, gh die hintere Tiefengrenze, d den
Blendendurchmesser, E die Einstellweite, f die Brennweite
des Objektivs und endlich u die maximale zulässige LTn-
schärfe bedeuten, lassen eine sehr einfache und bequeme
geometrische Deutung zu. Roßrucker gibt in der „Phot.
Korresp.“ 1913, S. 567, nebenstehende Tafel der Tiefen-
schärfe.


Auf eine Spiegelanordnung für photographische
Zwecke (Fig. 38) erhielt Paul Brandt, Photograph in
Leipzig, das D. R. G. M. Nr. 574560. Die Spiegelanordnung
ist gekennzeichnet durch in einem verstellbaren Winkel
zusammenhängende Spiegel SS, wobei vor diesen ein drei-
eckiger Tisch und ein Aufstellungsort O für die aufzu-
nehmende Person oder den Gegenstand vorhanden ist,
während eine photographische Kamera P hinter einer auf
Schienen L verstellbaren Wand W oder dergl. so aufgestellt
ist, daß nur ihr Objektiv durch eine Oeffnung dieser Wand
hindurchschauen kann („Phot. Ind.“ 1913, S. 1830). [Vergl.
den Artikel „Alte Neuheiten“ auf S. 159 dieses „Jahrbuches“.]
 
Annotationen