DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0310
298
Spektrumphotographie. — Lichtabsorption usw.
Die Kaiserl. Akademie der Wissenschaften in
Wi e n bewilligte ihrem Mitgliede J. M. Eder für seine
Wellenlängenmessungen im Spektrum die Beschaffung eines
Meßapparates von Wolz in Bonn (System der Teilmaschine
von Professor Kayser in Bonn) den Betrag von 2700 Kronen
(1913). Der Apparat ist in Fig. 99 abgebildet.
H. Kayser gibt einen Bericht
über den gegenwärtigen S fand
der Wellenlängenmessungen.
Die Normalen zweiter Ordnung im
Fe-Spektrum weichen nach Bestim-
mungen vonEversheim einerseits,
Buisson und Fabry andererseits
bei kürzeren Wellenlängen noch be-
Fig. 99.
trächtlich voneinander ab. Als Grund für derartige Ab-
weichungen kommen nach Untersuchungen von Goos
hauptsächlich Wellenlängenverschiebungen durch Druck und
der Einfluß der Länge des Bogens in Betracht. Doch
bedingt vielleicht die Bogenlänge als solche Druckdifferenzen.
Verfasser führt 23 Elemente an, an denen bereits Messungen
nach dem Plane der Internationalen Union für Sonnen-
forschung vorgenommen worden sind. Doch rühren sie
bisher meist nur von je einem Beobachter her, so daß
namentlich angesichts der Erfahrungen mit Fe-Linien Be-
stätigung abzuwarten bleibt („Zeitschr. f. wissensch. Photo-
graphie, Photophysik und Photochemie“, Bd. 12, S. 296 bis
308; „Chem. Zentralbl.“ 1913, Bd. 2, S. 568).
Spektrumphotographie. — Lichtabsorption usw.
Die Kaiserl. Akademie der Wissenschaften in
Wi e n bewilligte ihrem Mitgliede J. M. Eder für seine
Wellenlängenmessungen im Spektrum die Beschaffung eines
Meßapparates von Wolz in Bonn (System der Teilmaschine
von Professor Kayser in Bonn) den Betrag von 2700 Kronen
(1913). Der Apparat ist in Fig. 99 abgebildet.
H. Kayser gibt einen Bericht
über den gegenwärtigen S fand
der Wellenlängenmessungen.
Die Normalen zweiter Ordnung im
Fe-Spektrum weichen nach Bestim-
mungen vonEversheim einerseits,
Buisson und Fabry andererseits
bei kürzeren Wellenlängen noch be-
Fig. 99.
trächtlich voneinander ab. Als Grund für derartige Ab-
weichungen kommen nach Untersuchungen von Goos
hauptsächlich Wellenlängenverschiebungen durch Druck und
der Einfluß der Länge des Bogens in Betracht. Doch
bedingt vielleicht die Bogenlänge als solche Druckdifferenzen.
Verfasser führt 23 Elemente an, an denen bereits Messungen
nach dem Plane der Internationalen Union für Sonnen-
forschung vorgenommen worden sind. Doch rühren sie
bisher meist nur von je einem Beobachter her, so daß
namentlich angesichts der Erfahrungen mit Fe-Linien Be-
stätigung abzuwarten bleibt („Zeitschr. f. wissensch. Photo-
graphie, Photophysik und Photochemie“, Bd. 12, S. 296 bis
308; „Chem. Zentralbl.“ 1913, Bd. 2, S. 568).