Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (28.1914)

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Lichtdruck und verwandte Verfahren.

kalten Wänden sollen die Walzen nicht stehen. In den
verschlossenen Schränken wird die kalte Luft dumpf und
schadet ebenfalls den Walzen. Besser sind schon offene
Walzenständer, wo die Luft durchstreichen kann. Wage-
rechte Lagerung in mäßiger Höhe ist hierbei besser als
Stellen der Walzen auf den Fußboden, denn im letzteren
Falle ist die untere Hälfte der Walze wiederum der kalten,
feuchten Luft am Fußboden ausgesetzt und leidet darunter.
Gut ist es, wenn man die Walzen im Druckersaal selbst
aufbewahren kann. Dort sind die Temperaturschwankungen
nicht so bedeutend wie im ungeheizten Raume, und der


Zustand der Walzen kann dort leicht kontrolliert werden
(„Typ. Jahrbücher“ 1914, S. 9).
Lin D. R. P. Nr. 253907 vom 16. Dezember 1911 erhielt
Print Weave Company in New York 1. auf ein Verfahren
zum Justieren einer Mehrzahl zusammengehöriger Teilbilder,
deren jedes in mehrfacher Wiederholung so auf eine
Druckfläche projiziert werden soll, daß die Projektionen
der anderen Teilbilder mit seinen Einzelprojektionen rappor-
tieren , dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung der
Teilbilder auf einem gemeinsamen Träger vorgenommen
wird, der das Zurückführen jedes einzelnen Bildes in die
Lage ermöglicht, welche es beim Justieren eingenommen hat;
2. auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Teilbilder auf-
nehmenden Plattenträger z^, 14, der so eingerichtet ist, daß
jedes einzelne Bild in seiner Ebene nach einem auf der
Mattscheibe angebrachten Markierungskreuz justierbar ist
(siehe Fig. 112) „Phot. Chronik“ 1913, S. 446).