Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0464

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
452

Hochdruck, Raster, Aetzmaschinen, Druckpressen, usw.

durch zwei Anlegezylinder einem gemeinsamen Druck-
zylinder zugeführt, wobei die Anlegezylinder die Bogen
dem Druckzylinder an einzelnen Stellen seines Umlaufs
zuführen. Es werden dann alle Bogen vom Druckzylinder an
derselben Stelle einem einzigen Ablegezylinder zugeführt,
wobei abwechselnd die Bogen von dem ersten Ablege-
zylinder auf einen zweiten Ablegezylinder übergehen und
die jeweils dazwischenliegenden Bogen auf irgendeine
andere Ablegevorrichtung, so daß jeder Bogen von dem
Augenblicke ab, wo er den Tisch ja oder 4a verläßt,
seinen bestimmten Weg vorgeschrieben hat, von dem er
nicht abweichen kann, bis er die Förderbänder erreicht.
Bei der Ausführung der Rotationsmaschine ist noch eine
Ausschaltvorrichtung vorzusehen, wodurch der Druck unter-
brochen wird, wenn ein Bogen von einem der beiden
Registertische nicht richtig zugeführt wird, so daß der
Bogen auf dem Druckzylinder nicht bedruckt wird, wenn
aus irgendeinem Grunde ein Bogen nicht eingelegt oder
nicht richtig eingelegt wird.
Die Firma Hoh & Hahne in Leipzig bringt u. a. auch
Schnellbohrmaschinen für Handbetrieb in den Handel,
und zwar: 1. mit Dreibackenbohrfutter, automatisch arbeitend,
lackiert, mit Schwungrad und Kugellagerung, sehr leicht
gehend, ganze Höhe etwa 475 mm, Gewicht etwa 4V4 kg,
für Bohrer bis 4 mm (Fig. 154); 2. mit Dreibackenbohrfutter
und verstellbarer Spindel, Höhe etwa 43 cm, Gewicht etwa
3^4 kg, für Bohrer bis 2/4 engl. Zoll (Fig. 155).
Die Retouche mit dem Spritzapparat bespricht
R. Russ in Erfurt in der „Graph. Revue Oesterr.-Ung.“ 1912,
S. 185, und gibt dabei beachtenswerte praktische Winke.
Metallansätze an Sticheln. Beim Ausarbeiten der
fertigen Metallklischees vermittelst der Stichel macht sich
das unangenehme Festsetzen des abgestochenen Metalls an
der Stichelschneide häufig bemerkbar, und wird durch das
oft zu wiederholende Entfernen der Späne die flotte Arbeit
unterbrochen, ja selbst das Ausgleiten der Stichel herbei-
führt. Durch etwas Petroleum, mit welchem die Stichel-
schneiden hin und wieder befeuchtet werden, kann diesem
Uebelstande sehr gut abgeholfen werden („Zeitschr. f.
Reproduktionstechnik“ 1913, S. 143).
Photographische Aetzung vernickelter Platten
zum Erzielen von Metalldekorationen. E. E.Mauvillin
erhielt ein franz. Pat. Nr. 453062 vom 23. März 1912 auf ein
Verfahren, Pigmentbilder auf vernickelte Kupferplatten zu
 
Annotationen