Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

DOI issue:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0487

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Heliogravüre, Schnellpressentiefdruck, Maschinen usw.

475

bis 179 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt: Fig. 175 eine Gesamtansicht, Fig. 176 eine
Einzelansicht, Fig. 177 eine Gesamtansicht in anderer Stellung.
Fig. 178 u. 179 zeigen je eine Einzelansicht, a ist eine Welle,
welche parallel zur Rakelwelle gelagert ist und eine Längs-
nut b aufweist. Auf der Welle sitzt eine Buchse c, aus
deren Innenfläche ein Zapfen d herausspringt, welcher in
die Nut b eingreift. Die Buchse c kann sich somit auf der
Welle a längsverschieben, aber nicht drehen. Weiter
gehören zur Vorrichtung eine Filzscheibe 0, welche zwischen
zwei Flansche J eingespannt ist, sowie ein Zahnrad g.
Alles sitzt lose auf der Buchse. Das Zahnrad ist mit dem
einen Flansch verkuppelt. In das Zahnrad greift eine


Fig. 175-


Fig. 176.


Fig. 177.

Fig. 178.


Fig. 179.


Sperrklinke h ein, derart, daß sich das Rad und mit ihm
die Flanschen nebst Scheibe nur in der einen Richtung
drehen können, nach der anderen Richtung hin jedoch fest-
gehalten werden. Die Scheibe e kann statt aus Filz auch
aus einem anderen geeigneten Stoff, Wollstoff, Gummi,
Leder oder einem sonst beliebigen Stoff, bestehen. Am
Karren i sitzt ein Zahn k, welcher nach der einen Richtung
hin umlegbar ist und sich dann federnd wieder aufrichtet.
Die Buchse ist mit dem Wagen durch eine Darmsaite /,
welche über die Rollen m geführt ist, verbunden, n be-
zeichnet ein Gewicht, welches mittels der (über Rollen e
geführten) Darmsaite p an die Buchse angehangen ist. Statt
einer Darmsaite läßt sich auch Metalldraht, eine Kette oder
dergl. verwenden. Wenn die Rakel, wie nach jedem
Schabgang üblich, hochgegangen ist, beginnt der Karren
sich zu verschieben und zieht die Buchse c nach. Sie
stand vorher seitlich von der Rakel; jetzt beginnt sie auf
der Welle a hinzugleiten, und dadurch fährt die Scheibe e
 
Annotationen