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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Nachtrag zu den Originaleiträgen
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Schrott, Paul von: Kinematographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0527

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Kinematographie.

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Ernemann in Dresden erzeugt den Kinox (Fig. 200) für
Normalfilms und Greifertransport. Als Lichtquelle dient
eine kleine mit Ueberspannung brennende Glühlampe. Der
Apparat nimmt bis zu 200 m Film auf und gibt Bilder bis
zu 1 m Breite.
Einen neuen Normal-Aufnahmekino, Modell C
(Fig. 201), hauptsächlich für Amateure bestimmt, bringt die
Ernemann-A. G. in den Handel. Für das Vor- und Nach-
wickeln ist eine Trommel vorhanden. Der Apparat hat
Kurbelgreifer, verstellbare Blendenscheibe, Fenstersucher



Fig. 201.

und man kann mit 30 m Film auch durch Auswechseln der
Kassetten längere Aufnahmen machen. Der geringe Preis
des Apparates macht seine Anschaffung leicht möglich.
Engi. Pat. Nr. 2338, ab 19. Juni 1912, für Campbell
Surrey und Thompson Middelsbrough; betrifft eine
Kinoblende („Brit. Journ. of Phot.“ 1913, S. 330).
Engi. Pat. Nr. 4925, ab 26. Februar 1913; betrifft einen
Kino-Projektionsschirm, der aus einem rotierenden
Rade mit Speichen besteht. Einerseits sieht man durch die
Speichen durch, andererseits sieht man auf der scheinbaren
Fläche das Bild („Brit. Journ. of Phot.“ 1914, S. 182).
Engi. Pat. Nr. 6845, ab 20. März 1913, für S. Doccetti
in Cagliari; betrifft einen Sonn enlicht - Kinoproj ekto r
(„Brit. Journ. of Phot.“ 1913, S. 803).
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