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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Nachtrag zu den Originaleiträgen
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Schrott, Paul von: Kinematographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0529

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Kinematographie.

517

Engi. Pat. Nr. 29417, ab 20. Dezember 1912, für
K. de Proscynski in London; betrifft einen kinemato-
graphischen Aufnahme - und Projektionsapparat („Brit. Journ.
of Phot.“ 1914, S. 67).
Auf eine Einstellvorrichtung (Zentrierung) des Bildes
erhielt R. Parpat in Neukölln das D. R. P. Nr. 257742, ab
25. September 1912. Es wird hierbei der Film in einem
Schlitten in der Richtung der optischen Achse vor- und
zurückgeschoben („Phot. Ind.“ 1913, S. 591).
D. R. P. Nr. 261017, ab 30. März 1912, für L. Terasse
in Roubaise (Frankreich); betrifft einen Feuerschutz, bei
welchem durch eine mit Hilfe des Filmbandes herbeigeführte
Stromunterbrechung ein die Feuerschutzklappe haltender
Elektromagnet stromlos wird („Phot. Ind.“ 1913, S. 1032).
D. R. P. Nr. 261760, ab 27. Oktober 1912, für C. Zeiß in
Jena; betrifft eine Anordnung der rotierenden Blenden-
scheibe bei Kinoprojektoren derart, daß ein Bild der Blende
in das Projektionsobjektiv abgebildet wird, es erfolgt da-
durch die Verdunkelung momentan, und man kann bei
Apparaten, bei welchen das Lichtstrahlenbündel in mehrere
Bilder zerlegt wird und mehrere Objektive angewendet
werden (Farbenkinematographie), mit einer Blende, welche
im ungeteilten Lichtstrahlenbündel sich befindet, alle Objek-
tive gleichzeitig abblenden („Phot. Ind.“ 1913, S. 1143).
Auf eine Kino-Aufnahmekamera erhielten E. F. May
und P. H. Bastie in London das D. R. P. Nr. 262135,
21. März 1912. Es sind zwei Objektive gleicher Brennweite
vorhanden, deren eines zur Aufnahme, das andere als
Sucher dient, so daß während der Aufnahme das auf dem
Film entstehende Bild immer beobachtet werden kann („Phot.
Ind.“ 1913, S. 1183).
Auf eine Spiegeltrommel für kontinuierliche Kinemato-
graphie erhielt C. Zeiß in Jena das D. R. P. Nr. 263037, ab
12. Januar 1913. Die Trommel ist mit sogen. Zentralspiegeln,
das sind drei in einer Spitze unter 90 Grad zusammen-
stoßende Spiegel, ausgestattet. Wird ein Objekt geradlinig
an so einem Spiegel vorbeibewegt, so wandert das Bild in
bezug auf den Spiegel um das gleiche Stück nach der ent-
gegengesetzten Seite in paralleler Richtung. Bewegt sich der
Spiegel mit der halben Objektgeschwindigkeit parallel dem
Objekt, so wird das Bild im Raume ruhend. Praktisch be-
wegt sich der Spiegel mit der Trommel im Bogen, also rncht
ganz parallel dem geradlinig bewegten Film. Auf Fig. 202
zeigt b die Welle, a die Trommel, c die Zentralspiegel,
gi gi die Bogenlampe, hx h„ den Kondensor, e ein Reflexions-
 
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