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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 20.1904-1905

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Personal- und Atelier-Nachrichten - Von Ausstellungen und Sammlungen - Denkmäler - Vermischtes
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Von Ausstellungen und Sammlungen - Denkmäler - Vermischtes
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https://doi.org/10.11588/diglit.12355#0037

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~*=*Ö> VON AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN <S2-*-

ihrer Werke zeigen dort Wenzel Wirkner und
Fritz Hegenbart. Ferner beteiligen sich Kon-
stantin Korzendörfer mit einem Bildnis des
bayrischen Regenten, einer Skizze zu einem weib-
lichen Bildnis und zwei kleineren Arbeiten, Professor
Emanuel Hegenbarth, Professor Löwith, Pro-
fessor Gabriel von Max, O. Tragy, Walter
Ziegler, Fr. Wahle u. a.

I/"ÖLN. Der »Verband der Kunstfreunde in den
Ländern am Rhein« hat mit der Stadt Köln ein
Übereinkommen getroffen, wonach dort die von ihm
geplante erste große rheinische Kunstausstellung
stattfinden soll und zwar in einem eigenen Aus-
stellungspalast, der im Frühjahr nächsten Jahres
schon fertiggestellt sein soll, so daß die Ausstellung
bereits am t. Juni 1905 eröffnet werden kann. Die
erste Darmstädter Ausstellung des Verbandes soll
dagegen erst im darauffolgenden Jahre stattfinden,
da auf Wunsch des Großherzogs von Hessen dort
ebenfalls eigene Gebäude errichtet werden sollen,
die aber erst 1906 fertig werden können.

\7ENEDIG. Am 22. April 1905 soll die sechste inter-
" nationale Kunstausstellung in Venedig, die von

der Munizipalität veranstaltet wird, eröffnet werden.
Die Ausstellung soll in drei Gruppen gegliedert
werden: eine italienische, eine ausländische und
eine internationale. Die Anmeldefrist läuft bis zum
1. Januar. Aufnahme finden Gemälde, Skulpturen,
Zeichnungen, Radierungen und, soweit sie zur Deko-
ration verwendbar, kunstgewerbliche Gegenstände.
Die Ausstellung der Stadt Venedig ist als eine
numerisch kleine auserlesene Sammlung ausge-
wählter und origineller Werke gedacht. Sie soll
jeder Bestrebung und jeder Technik offen stehen,
aber die Banalität in jeder Form zurückweisen. Die
Werke der nichteingeladenen Künstler sind dem
Urteil einer internationalen Aufnahme-Jury unter-
worfen. Mehr als zwei Werke gleicher Kunstgattung
werden von keinem Künstler aufgenommen, mit
Ausnahme natürlich derer, denen Sonderausstel-
lungen eingeräumt werden. Zu beachten ist, daß nur
solche Werke zugelassen werden, die noch nicht
in Italien ausgestellt waren. Die Kunstwerke dürfen
nicht vor dem 10. und nicht nach dem 25. März im
Ausstellungsgebäude eintreffen. Alle Anfragen und
Mitteilungen sind zu richten an das Sekretariat der
Ausstellung. Der Schluß der Ausstellung ist auf
den 31. Oktober angesetzt.

f. A. VON KAULBACH

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