-*=i^> ALBERT VON KELLER <5=i=^
albert von keller kaiserin faustina im junotempel zu praeneste
Aufgaben. Vielleicht ist Albert von Keller unter ebenso gelungen, wie in der farbigen Ausfüh-
vielen modernen Künstlern das lehrreichste rung. Und immer wieder hat er als Mensch,
Beispiel dafür, daß neben den besten Er- wie als Maler, etwas Neues zu sagen, ge-
rungenschaften neuer winnt er den alten,
Farbenkunst das Prin- ——_ liebgewordenen Stof-
zip des Bildes sehr lH|' |^HHHHl fen und Gedanken
wohl unbeeinträchtigt flHf g|Hj^^H^^HHBHF neue Seiten, neue Auf-
I^^^^^^HlHB' gaben ab. Bei Malern,
Prinzip, mit welchem diestark für den Markt
bekanntlich einige, IBHi^^Hf produzieren, verdrießt
die den Begriff ma- HH3HH| es uns oft genug, zu
lerischen Fortschritts ■HjjjH^^K, W sehen, daß sie ein
ganz allein gepachtet InH^^IHfe "**^ 0^^W Motiv, dessen Aus-
haben, jetzt durchaus m führung sich einmal
gebrochen haben wol- j^H^HHBHk - J£k lohnte, nicht wieder
len. Wer sich aus- % »^ÄL V ^^^^^^ loslassen, bis es rich-
kennt, weiß freilich,
daß sie aus der Not I nun von Zeit zu Zeit
eine Tugend machen die Kellersche Maler-
und daß Nichtkönnen i Werkstatt betritt, der
und Nichtwollen viel- wird neben dem ab-
fach bei ihnen als ein ■nHII solut Neuen, was er
und dass I sieht, immer wieder
müssen.
Keller hat von Anfang H||H jj^Hj KellerscherStoffe ent-
an Bilder geschaffen; decken, aber sofort
dieprickelnd und über- wird er auch die Em-
pfindung haben, hier
ten Genrescenen von I handelt es sich nicht
kens, wie
er in den siebziger I bei jenen, sondern um
Jahren bereits Auf- HHHRHHBB' flE den Gewinn neuer Ge-
sehen erregte, waren '-' Sichtspunkte, neuer
auch in der Erfindung albert von keller frauv. l. Möglichkeiten, um die
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albert von keller kaiserin faustina im junotempel zu praeneste
Aufgaben. Vielleicht ist Albert von Keller unter ebenso gelungen, wie in der farbigen Ausfüh-
vielen modernen Künstlern das lehrreichste rung. Und immer wieder hat er als Mensch,
Beispiel dafür, daß neben den besten Er- wie als Maler, etwas Neues zu sagen, ge-
rungenschaften neuer winnt er den alten,
Farbenkunst das Prin- ——_ liebgewordenen Stof-
zip des Bildes sehr lH|' |^HHHHl fen und Gedanken
wohl unbeeinträchtigt flHf g|Hj^^H^^HHBHF neue Seiten, neue Auf-
I^^^^^^HlHB' gaben ab. Bei Malern,
Prinzip, mit welchem diestark für den Markt
bekanntlich einige, IBHi^^Hf produzieren, verdrießt
die den Begriff ma- HH3HH| es uns oft genug, zu
lerischen Fortschritts ■HjjjH^^K, W sehen, daß sie ein
ganz allein gepachtet InH^^IHfe "**^ 0^^W Motiv, dessen Aus-
haben, jetzt durchaus m führung sich einmal
gebrochen haben wol- j^H^HHBHk - J£k lohnte, nicht wieder
len. Wer sich aus- % »^ÄL V ^^^^^^ loslassen, bis es rich-
kennt, weiß freilich,
daß sie aus der Not I nun von Zeit zu Zeit
eine Tugend machen die Kellersche Maler-
und daß Nichtkönnen i Werkstatt betritt, der
und Nichtwollen viel- wird neben dem ab-
fach bei ihnen als ein ■nHII solut Neuen, was er
und dass I sieht, immer wieder
müssen.
Keller hat von Anfang H||H jj^Hj KellerscherStoffe ent-
an Bilder geschaffen; decken, aber sofort
dieprickelnd und über- wird er auch die Em-
pfindung haben, hier
ten Genrescenen von I handelt es sich nicht
kens, wie
er in den siebziger I bei jenen, sondern um
Jahren bereits Auf- HHHRHHBB' flE den Gewinn neuer Ge-
sehen erregte, waren '-' Sichtspunkte, neuer
auch in der Erfindung albert von keller frauv. l. Möglichkeiten, um die
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