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Rosenhagen, Hans: Die Zukunft der Kunstausstellungen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12355#0389
-^3ö> DIE ZUKUNFT DER KUNSTAUSSTELLUNGEN <ö^-
genußdurch physische ^BBB| ^■^■■■H lerschaft Spaltungen
Anstrengungen und auf Spaltungen erfolg-
unverhältnismäßigen H ten, wurde aus der
Zeitverlust zu erkau- I ■ Not eine Tugend ge-
fen. Man will nicht H macht, und der Aus-
mehr zweitausend Bil- ■ Stellungsraum zugun-
der und zweihundert H sten der Gruppen und
Skulpturen durchmu- flH Grüppchen parzelliert,
Stern, um — wenn's iVHHI I so daß jede große Aus-
hoch kommt — fünfzig Stellung aus lauter
des Ansehens werte itffc'"' 'iH I kleinen, in sich abge-
Werke zu finden. Den HPPJP^ ^HSi&^^B I schlossenen schließ-
Veranstalterndergros- lieh bestand. Sogar die
sen Kunstausstellun- Kunst der Vergangen-
genist diese, ihren Un- heit ist mobil gemacht
ternehmen feindliche ß worden, allein um die
Stimmung nicht ver- Teilnahme des Publi-
borgen geblieben. Sie h kums für die Institu-
machen die größten An- tion der großen Aus-
strengungen, ihr ent- hh Stellungen wachzuhal-
gegenzuwirken, und jHB ten. Jedoch nur in ver-
versuchen vor allem, einzelten Fällen ha-
den Umfang der Aus- ben diese Bemühun-
stellungen durch be- Sff^H^H • j^H gen Erfolg gehabt. Die
sondere Arten des IntelligenzundderGe-
Arrangements zu ver- schmack, die erforder-
schleiern. Mit den lieh sind, um aus so
Sonderausstellungen, I^BBJBJIBmBPJPJIBPJPJBJPJPJBI verschiedenen Ele-
mit der Vorführung menten ein eindrucks-
ganzer Lebenswerke albert von keller mary volies Ganzes zu ge-
einzelner Künstler fing stalten, werden selten
das Ding an. Dem Publikum sollte Gelegenheit gefunden. Die Ausstellungen des vergangenen
geboten werden, sein Kunstinteresse an einigen Jahres haben bewiesen, daß diese Eigenschaf-
Stellen in vertiefter Weise zu betätigen. Immer ten z. Z. allein in Dresden vorhanden sind. In
stärker wurde das Ausland herangezogen und München wurde das Gruppensystem zu Tode
in gewissem Umfange sogar das Kunstgewerbe gehetzt. Berlin hat die an sich hübsche Idee
in Betrieb gesetzt. Als darauf in der Künst- der Sonderausstellungen vollkommen kom-
albert von keller versuchung
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genußdurch physische ^BBB| ^■^■■■H lerschaft Spaltungen
Anstrengungen und auf Spaltungen erfolg-
unverhältnismäßigen H ten, wurde aus der
Zeitverlust zu erkau- I ■ Not eine Tugend ge-
fen. Man will nicht H macht, und der Aus-
mehr zweitausend Bil- ■ Stellungsraum zugun-
der und zweihundert H sten der Gruppen und
Skulpturen durchmu- flH Grüppchen parzelliert,
Stern, um — wenn's iVHHI I so daß jede große Aus-
hoch kommt — fünfzig Stellung aus lauter
des Ansehens werte itffc'"' 'iH I kleinen, in sich abge-
Werke zu finden. Den HPPJP^ ^HSi&^^B I schlossenen schließ-
Veranstalterndergros- lieh bestand. Sogar die
sen Kunstausstellun- Kunst der Vergangen-
genist diese, ihren Un- heit ist mobil gemacht
ternehmen feindliche ß worden, allein um die
Stimmung nicht ver- Teilnahme des Publi-
borgen geblieben. Sie h kums für die Institu-
machen die größten An- tion der großen Aus-
strengungen, ihr ent- hh Stellungen wachzuhal-
gegenzuwirken, und jHB ten. Jedoch nur in ver-
versuchen vor allem, einzelten Fällen ha-
den Umfang der Aus- ben diese Bemühun-
stellungen durch be- Sff^H^H • j^H gen Erfolg gehabt. Die
sondere Arten des IntelligenzundderGe-
Arrangements zu ver- schmack, die erforder-
schleiern. Mit den lieh sind, um aus so
Sonderausstellungen, I^BBJBJIBmBPJPJIBPJPJBJPJPJBI verschiedenen Ele-
mit der Vorführung menten ein eindrucks-
ganzer Lebenswerke albert von keller mary volies Ganzes zu ge-
einzelner Künstler fing stalten, werden selten
das Ding an. Dem Publikum sollte Gelegenheit gefunden. Die Ausstellungen des vergangenen
geboten werden, sein Kunstinteresse an einigen Jahres haben bewiesen, daß diese Eigenschaf-
Stellen in vertiefter Weise zu betätigen. Immer ten z. Z. allein in Dresden vorhanden sind. In
stärker wurde das Ausland herangezogen und München wurde das Gruppensystem zu Tode
in gewissem Umfange sogar das Kunstgewerbe gehetzt. Berlin hat die an sich hübsche Idee
in Betrieb gesetzt. Als darauf in der Künst- der Sonderausstellungen vollkommen kom-
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