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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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Michel, Wilhelm: Gaston La Touche
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0327

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Kuns..............*

StootBchs Museen

s\ i H.-rlin

i

gaston la touche beim sammler

GASTON LA TOUCHE

Von Wilhelm Michel

n St. Cloud draußen hat er seine Arbeitsstätte unter den Jungen war, seit er jene gemäßigt

aufgeschlagen, dem liebenswürdigen Land- moderne Ausdrucksweise erkämpfen half, die
I Städtchen im Seinetale, das heute noch in Traum ihm für den Rest seines Lebens genügt, seine

I versunken dem lauten glän- heiteren liebenswürdigen

I zendenLebennachzusinnen Abenteuer, Intrigen und

I scheint,welches das Kaiser- Idyllen zu erzählen. 's

reich hier gerne zu entfes- Es ist in der Tat kein

. sein pflegte. Eine solche großer, stürmischer Kunst-

I Umgebung von retrospek- wille, dem die Begabung

I tiverStimmung scheint zum ^tft dieses scharmanten Künst-

I Wesen dieses echt franzö- m lers dient. Sein Lebens-

I sischen Künstlers, der mit W^^^^r _ Jff^ ) S werk ist frei von jenen

I heiterer Ruhe und gutem B v * - Härten, die das aus starken

I Humor die rasche Entwick- r- evolutionistischen Antrie-

lungan sich vorüberbrausen V ben stammende Schaffen

ließ, gut zu passen. Zwar ff charakterisieren. Die ganze

! zählt er heute noeh zu ^3W^ ^ Liebenswürdigkeit Alt-

I Frankreichs guten Künst- j Frankreichs ist darin, das

| lernamen. Aber wie gute, heitere Leben genuß-

I Probleme und Entwick- Jfi ^^Hl froher Zeiten, wie sie das

I lungen sind heißen Atems £ä zweite Kaiserreich gekannt

I durch die Ateliers gegan- MBy t ^at" Ja> man kann nocn

' gen. seit Gaston La Touche K^KWH K^KvEak mfl weiter zurückgehen: Ist

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Die Kunst für Alle XXVIII. 13. 1. April 1913

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