» CARL CASPAR JAKOB RINGT MIT DEM ENGEL
( Künstlerbandansstellung Mannheim
) Von Gerstel sind schöne Gipse und Bronzen Es ist bezeichnend, und spricht für das rasch
( da: ein toter Christus und die Figur einer Lie- gewachsene Ansehen der Mannheimer Kunst-
> genden. Die nervöse Rhythmik der Glieder ist bewegung, daß diese Künstlervereinigung in
( unübertroffen; durch den reichen Kontrast der der badischen Industrie-und Handelsmetropole
) Bewegung fällt der„Prophet" auf; der„fallende ihre diesjährige Schau zeigt. Den Besucher
) Krieger" erfreut durch die Schönheit seiner aber wird ein Blick auf die im großen Ober-
) hingebenden Geste. Auch Albiker zeigt wie- lichtsaale des Museums ausgestellten Werke
) derum vortreffliche Beispiele seiner Kunst: des eigenen Besitzes lehren, daß die Stadt
) die einheitlich bewegte Gestalt einer Frau den Anspruch auf eine Museumsstadt von Rang }>
' (Abb. S. 489), die hochgereckte Gestalt eines sich rasch und sicher erobert hat. Da hängen, [j
< Jünglings, sowie das wie ein reichbelebtes vereinigt zu einem Eindruck seltener Art, >
i Flächenornament wirkende Relief der Tanzen- Meisterwerke erster deutscher und französischer n
J den. Erwähne ich noch eine Marmorbüste von Künstler. Dem mächtigen Bild des jugendlichen £
Luksch (Abb. S. 481), zwei Steinplastiken von Feuerbach, dem „Hafis vor der Schenke" i
J Milly Steger (Abb. S. 495) und die „sitzende hängt die vielumstrittene „Erschießung Kaiser (<
i Frau" von Joseph Hüffler, so soll dieser Maximilians" gegenüber, die den Ruhm der C
3 eilig referierende Ueberblick über die diesjäh- neuen Kunsthalle begründete. Und im Kreise «
'} rige Künstlerbundausstellung beschlossen sein, schließen sich an Werke von Feuerbach, y
493
( Künstlerbandansstellung Mannheim
) Von Gerstel sind schöne Gipse und Bronzen Es ist bezeichnend, und spricht für das rasch
( da: ein toter Christus und die Figur einer Lie- gewachsene Ansehen der Mannheimer Kunst-
> genden. Die nervöse Rhythmik der Glieder ist bewegung, daß diese Künstlervereinigung in
( unübertroffen; durch den reichen Kontrast der der badischen Industrie-und Handelsmetropole
) Bewegung fällt der„Prophet" auf; der„fallende ihre diesjährige Schau zeigt. Den Besucher
) Krieger" erfreut durch die Schönheit seiner aber wird ein Blick auf die im großen Ober-
) hingebenden Geste. Auch Albiker zeigt wie- lichtsaale des Museums ausgestellten Werke
) derum vortreffliche Beispiele seiner Kunst: des eigenen Besitzes lehren, daß die Stadt
) die einheitlich bewegte Gestalt einer Frau den Anspruch auf eine Museumsstadt von Rang }>
' (Abb. S. 489), die hochgereckte Gestalt eines sich rasch und sicher erobert hat. Da hängen, [j
< Jünglings, sowie das wie ein reichbelebtes vereinigt zu einem Eindruck seltener Art, >
i Flächenornament wirkende Relief der Tanzen- Meisterwerke erster deutscher und französischer n
J den. Erwähne ich noch eine Marmorbüste von Künstler. Dem mächtigen Bild des jugendlichen £
Luksch (Abb. S. 481), zwei Steinplastiken von Feuerbach, dem „Hafis vor der Schenke" i
J Milly Steger (Abb. S. 495) und die „sitzende hängt die vielumstrittene „Erschießung Kaiser (<
i Frau" von Joseph Hüffler, so soll dieser Maximilians" gegenüber, die den Ruhm der C
3 eilig referierende Ueberblick über die diesjäh- neuen Kunsthalle begründete. Und im Kreise «
'} rige Künstlerbundausstellung beschlossen sein, schließen sich an Werke von Feuerbach, y
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