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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0552

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Meisterschaft fortge- ist Sandreuters Sache
schritten, die sie den niegewesen,auchnicht
Besten der schweizeri- in den noch etwas kon-
schen Kunst beige- * ventionell jedes De-
sellte. Am nächsten ) ^ tailbeibehaltendenund
kommen sie sich im m wiedergebenden Ar-
Tafelbild, darin die ge- C beiten älteren Datums,
meinsame Schule sich fj^J^P <~0& Vereinfachen, in groß-
bemerkbar macht. Bil- % "^V** TfW zügigerStiliäierung die
der wie die ,,Flora" ^ftM^HR Jniil Natur auf ihre wesent-
mit ihren prachtvollen ^Pl^*^! <i lichsten Linien und

blauen und das „De- ' L*>.____ Elemente beschranken

kamerone" (1890) mit unt^ au^ diese Weise
seinen festlichen roten steigern, war sein Be-
Tönen sind Beispiele ld | streben. Wahre Perlen
dafür. Den Einfluß N^fc^fe fi^^^Kck* *^r^^BB vereinfachender, auf
Böcklins verleugnen IX^C^^- :4t ^[ . 'f^f^?j^^fe*TS5p,*5F das Allernotwendig-
auch die „Landsknech- j^B^SÜ!7 s^lfc/' ftk ste reduzierender, mit

te mit Botenwagen" g Ät JjOSll^~*'"W^BB primitivsten Mitteln

(1887) und ,,.Macbeth }j. mWttT * i ;'^"~m^8P;"7^Bm schönste Eindrücke er-

und die Hexen1' i 1893) — i-J

nicht, und selbst die "r~-~~- " ** sind die über hundert

„Flucht nach Aegyp- Aquarelle, die in der

ten" und gleich die- ■HI'^VT—^•■■■■^^P Technik sowohl,wie in

ser für den späteren K *" *** ■■- -^^^^BtäSlfi"^ "^-''"'"Sr ^er Leuchtkraft ihrer

Sandreuter bereits ty- H : Töne kaum zu über-

pische Landschaften treffen sind. Hier wie

vom Schlage der bei- SÄ MT 1 | £R j ZSmSÜL vor t'en Temperastu-

den 1895 entstandenen Iw--.,.1™ ___. ; :. ■■^■^'■■■■•^^ dien und den Akt und

Naturausschnitte von HöäsüaJjJiSj Landschaft mit virtuo-

Stein a. Rh. sind von E^^^ " .J^^^^^-, senl Geschick produ-

Anklängen an Böcklin [ ' ■'S^^m^^^^Bzierenden Zeichnungen

von der Weltisabstand, ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ vorausgewesen ist. Erst

das mag ein Vergleich fritz kumsch iq Kriegerdenkmal für Saarbrücken von Böcklin geleitet,

des großzügig stilisier- ging Hans Sandreuter-

ten Kartons „Hadlaub ein künstlerischerPfad-
und Manesse" mit dem Landsgemeindebild im finder — seinen eigenen Weg, wie dieNachlaß-Ausstel-
Ständeratssaal zu Bern etwa belegen. Das Anek- Iung in Zürich von neuem dartut: den Weg keines Ge-
dotisch-Idyllische, dem ein Welti so gerne nachging, wohnlichen imReichederdarstellenden Kunst. Dr.S.m.

( das neue stadtmuseum in stettin (arch. stadtbaurat meyer) |

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