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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 43.1927-1928

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Busch, Wilhelm: Wilhelm Busch über die Malerei
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https://doi.org/10.11588/diglit.16477#0169

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WILLI GEIGER. PYRENÄEN STADT

WILHELM BUSCH ÜBER DIE MALEREI

Sie fragen, ob bei den Malern nicht wenig Ideen
zu finden. — Was mich betrifft, sind mir Ideen
jene Schattenbilder des Plato, die auf matt er-
leuchteter Wand in ewigem Wechsel an uns
vorübergleiten: Berge,Wälder,Könige.Bauern,
Pferde, Schafe, altes Porzellan und irdene Töpfe,
und obendrein noch Sie mit Ihrem prächtigen
Jungen und das hübsche Kind aus Potsdam
und Maltaluli, sein Hund und ich. Die Sache
interessiert uns; denn wir stecken aus Her-
zensgrund dahinter und wissen nicht wie. —

Darum, wer dies, lebendig, deutlich aufgefaßt.
uns zeigen kann, der trete vor! Shakespeare,
Rubens, Hals, Potter und Brouwer; aher hinaus
mit den Pholographen! Da haben wir's! Ein
brauner Krug mit einem Glanzlicht drauf ist
mir bereits Idee. Geht dann so ein Ding
durch ein originelles Menschenhaupt und
eine geschickte Hand, so wird, der Teufel
weiß, ein Bild daraus. Ich habe bei Teniers
und Brouwer unglaublich „geestige" Töpfe
gesehen . . .

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