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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 53.1937-1938

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Jungjohann, Adolf: Kunst der Westmark, als Künder deutschen Volkstums: Bildnisse des rheinischen Malers Simon Meister (1796-1844)
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https://doi.org/10.11588/diglit.16486#0057

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Abb. 2. Simon Meister. Familie Tillmann

Städtisches Kunstmuseum, Düsseldorf

Die sogenannte ..Düsseldorfer Kunst" der damali-
gen Zeit, die sich meist literarisch geben zu müssen
glaubte und die eine typische Erscheinung der das
Begriffliche überschätzenden Gedankenkunst war.
wurde geführt von dem aus Berlin stammenden
Akademiedirektor Wilhelm Schadow. der — Ironie
des Lebens — ein Sohn des Bildhauers Schadow
war, der ganz in der für die bildende Kunst gesun-

den, weil artentsprechenden, unbefangenen Sinnes-
anschauung lebte.

Die Wanderschaft hatte den Sattlergesellen Simon
Meister nach Paris, der politischen Hauptstadt sei-
ner linksrheinischen Heimat geführt. Hier kam er
— seiner innersten Neigung und damit dem ange-
tretenen Gesetz folgend — als Malschüler in das
Atelier des nur sieben Jahre älteren, also ebenfalls

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