Zwei Ausschnitte aus Dürers „Großem Glück"
Gegen die Gepflogenheit, Ausschnitte aus Bildern
herauszulösen, kann man das Bedenken geltend ma-
chen, daß man dadurch die Einheit des Bildes zer-
stückele. Aber es gibt Bilder, die nicht in dem Maße
vollkommen ausgeglichene Gesamtkompositionen
sind, daß das Herausgreifen, ja unter Umständen
sogar das Vergrößern eines Teiles ihnen Gewalt an-
täte, weil ihr Beichtum gerade in verhältnismäßig
selbständigen Einzelheiten beruht.
Aus einem solchen Werk, aus Dürers „Großem
280
Gegen die Gepflogenheit, Ausschnitte aus Bildern
herauszulösen, kann man das Bedenken geltend ma-
chen, daß man dadurch die Einheit des Bildes zer-
stückele. Aber es gibt Bilder, die nicht in dem Maße
vollkommen ausgeglichene Gesamtkompositionen
sind, daß das Herausgreifen, ja unter Umständen
sogar das Vergrößern eines Teiles ihnen Gewalt an-
täte, weil ihr Beichtum gerade in verhältnismäßig
selbständigen Einzelheiten beruht.
Aus einem solchen Werk, aus Dürers „Großem
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