KUNSTGEWERBEBLATT
NEUE FOLGE (SM 91^/15 IS)26- JAHRGANG
Ppn A I/TTHM- FRITZ HELLWAG IN
I\L^LJI\I\l IW1N. BERLIN-ZEHLENDORF-
WANNSEEBAHN - TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VF DT Af~l- E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
VH\L/\VJ. HOSPITALSTR. IIa ■ TEL. 244
HEFT 5
FEBRUAR
VEREINSORGAN
DER KUNSTGE-
1 WERBEVEREINE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE LB., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART asas
Farbige Seidenstickerei
Klasse für figürliche Komposition
Schüler: Ewald Malzburg
Lehrer: Karl Kriete
DIE KUNSTGEWERBESCHULE IN ESSEN
SCHWARZSEHER dulde ich nicht!« hat unser
Kaiser einmal gesagt, als sich seinen weltpoliti-
schen Gedanken kleingläubige Geister entgegen-
stemmten. rjjes wort wollen wir denen entgegen-
ruten, die jetzt im deutschen Lande herumgehen und
unsere eben erst erblühten künstlerischen Hoffnungen
vernichten oder in Zaghaftigkeit verkehren möchten.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXVI. H. 5
»Was wird nun aus der deutschen Kunst?« fragen
sie, wollen uns glauben machen, daß wir unfehlbar
in Dekadenz zusammengebrochen sein würden, wenn
uns nicht der Krieg zur Entfaltung anderer, neuer
Kräfte aufgerüttelt hätte. Und verurteilen unser Streben
der letzten Friedenszeit in Grund und Boden als un-
echt, kraftlos, welsch und oberflächlich, predigen Ein-
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NEUE FOLGE (SM 91^/15 IS)26- JAHRGANG
Ppn A I/TTHM- FRITZ HELLWAG IN
I\L^LJI\I\l IW1N. BERLIN-ZEHLENDORF-
WANNSEEBAHN - TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VF DT Af~l- E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
VH\L/\VJ. HOSPITALSTR. IIa ■ TEL. 244
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FEBRUAR
VEREINSORGAN
DER KUNSTGE-
1 WERBEVEREINE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE LB., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART asas
Farbige Seidenstickerei
Klasse für figürliche Komposition
Schüler: Ewald Malzburg
Lehrer: Karl Kriete
DIE KUNSTGEWERBESCHULE IN ESSEN
SCHWARZSEHER dulde ich nicht!« hat unser
Kaiser einmal gesagt, als sich seinen weltpoliti-
schen Gedanken kleingläubige Geister entgegen-
stemmten. rjjes wort wollen wir denen entgegen-
ruten, die jetzt im deutschen Lande herumgehen und
unsere eben erst erblühten künstlerischen Hoffnungen
vernichten oder in Zaghaftigkeit verkehren möchten.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXVI. H. 5
»Was wird nun aus der deutschen Kunst?« fragen
sie, wollen uns glauben machen, daß wir unfehlbar
in Dekadenz zusammengebrochen sein würden, wenn
uns nicht der Krieg zur Entfaltung anderer, neuer
Kräfte aufgerüttelt hätte. Und verurteilen unser Streben
der letzten Friedenszeit in Grund und Boden als un-
echt, kraftlos, welsch und oberflächlich, predigen Ein-
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