KUNSTGEWERBEBLATT
NEUE FOLGEßM 91^/15 XS26-JÄHRGÄNG
REDAKTION:
FRITZHELLWAG IN
BERLIN-ZEHLENDORF-
VPANNSEEBAHN • TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VERLAG:
E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
HOSPITALSTR. 11 a • TEL. 244
HEFT 11
AUGUST
VEREINSORGAN £EERR ™?NEE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE I. B., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART aaaa
Kunstgewerbeschule Magdeburg
Erinnerung an ägyptische Kunst (Kohlezeichnung)
STIL-LEHRE
VON PROF. RUDOLF BOSSELT-MAGDEBURG
DIE Kenntnis historischer Stilformen und ihrer
Wandlungen, die man auch jedem Laien als
ein Stück seiner Allgemeinbildung wünschte,
wird für den, der berufsmäßig der bildenden Kunst,
der Architektur oder dem Kunstgewerbe angehört, als
eine notwendige Voraussetzung seines eigenen Schaffens
betrachtet. Das macht die Stillehre zu einem Unterrichts-
fach auch an den Kunstgewerbeschulen.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXVI. H. 11
Aus der Gegenüberstellung der Materie und den
auf einer Kunstgewerbeschule vorliegenden Möglich-
keiten ihrer Aufnahme ergeben sich die besonderen
Schwierigkeiten dieses Unterrichtsfaches.
Zum Verständnis eines Stiles gehört in erster Linie
die Kenntnis seiner Architektur, als Gesamtbild, als
Baukonstruktion und Raumbildung, als Einzelform.
Denselben Gesetzen, die hier bestimmend waren, unter-
31
— 201 —
NEUE FOLGEßM 91^/15 XS26-JÄHRGÄNG
REDAKTION:
FRITZHELLWAG IN
BERLIN-ZEHLENDORF-
VPANNSEEBAHN • TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VERLAG:
E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
HOSPITALSTR. 11 a • TEL. 244
HEFT 11
AUGUST
VEREINSORGAN £EERR ™?NEE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE I. B., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART aaaa
Kunstgewerbeschule Magdeburg
Erinnerung an ägyptische Kunst (Kohlezeichnung)
STIL-LEHRE
VON PROF. RUDOLF BOSSELT-MAGDEBURG
DIE Kenntnis historischer Stilformen und ihrer
Wandlungen, die man auch jedem Laien als
ein Stück seiner Allgemeinbildung wünschte,
wird für den, der berufsmäßig der bildenden Kunst,
der Architektur oder dem Kunstgewerbe angehört, als
eine notwendige Voraussetzung seines eigenen Schaffens
betrachtet. Das macht die Stillehre zu einem Unterrichts-
fach auch an den Kunstgewerbeschulen.
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXVI. H. 11
Aus der Gegenüberstellung der Materie und den
auf einer Kunstgewerbeschule vorliegenden Möglich-
keiten ihrer Aufnahme ergeben sich die besonderen
Schwierigkeiten dieses Unterrichtsfaches.
Zum Verständnis eines Stiles gehört in erster Linie
die Kenntnis seiner Architektur, als Gesamtbild, als
Baukonstruktion und Raumbildung, als Einzelform.
Denselben Gesetzen, die hier bestimmend waren, unter-
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