FUHRMANN, Manfred: Alte Sprachen in der Krise? Stuttgart 1976
GAITANIDES, Johannes: Die Unruhe des europäischen Gewissens. Südd. Zeitung 19./20. Februar 1955
HUMBOLDT, Wilhelm von: Werke in fünf Bänden. Hg. von A. Flitner und K. Giel, Bd. III. Stuttgart ^1979
MAIER, Friedrich: Technologische Herausforderung und Humanistische Bildung. Bamberg 1986
ders.: Quo vadis, Europa? Bamberg 1990
VOSSEN, Carl: Mutter Latein und ihre Töchter. Frankfurt a.M. 1972
WEIDENFELD, Werner (Hg.): Die Identität Europas. München 1985
68-84
Plädoyers für Europa. Frankfurt a.M. 1987, 187-209
PROF. DR. KAUS WESTPHALEN, Kiel
Aibert Kiinz t
Am 8.2.1992 ist unser Kollege StD i.R. Dr. Albert Kiinz im Alter von 82 Jahren in Hannover ver-
storben.
Albert Kiinz (geboren am 30.9.1909 in Halle/Saale; Abitur am dortigen Stadtgymnasium im Jahre
1928) studierte in Halle, München und wieder in Halle Deutsch, Latein und Griechisch, unter-
richtete nach seinem 2. Examen im Jahre 1936 u.a. in Magdeburg, Schulpforta, Erfurt, war sechs
Jahre lang Soldat, nahm seine Lehrertätigkeit nach dem Krieg wieder auf in Castrop-Rauxel und
gelangte schließlich über Ibbenbüren 1955 an das Ratsgymnasium in Hannover. Hier hat er 17
Jahre lang als Oberstudienrat und dann als Studiendirektor unterrichtet und seit 1957 als Fachlei-
ter am Studienseminar Hannover I Generationen von Latein- und Griechischlehrern ausgebildet.
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1972 hat er für einige Jahre noch einen Lehrauftrag über Di-
daktik der Alten Sprachen an der Universität Salzburg wahrgenommen.
Er, der nun nicht mehr unter uns ist, bleibt im Gespräch mit uns in seinen zahlreichen Veröffentli-
chungen zu Fragen des altsprachlichen Unterrichts, seinen Textausgaben und seinen Schriften
zur Didaktik der Alten Sprachen.
Wer ihn kennenlernte, erfuhr etwas von seinem engagierten Humanismus, von seiner auf die Sa-
chen bezogenen Zähigkeit und seiner uneingeschränkten Zuverlässigkeit.
Albert Kiinz war ein treuer Mensch und ein mutiger dazu. Nicht von vielen kann man dieses
sagen.
Der Niedersächsische Altphilologenverband hat ihn durch die Ehrenmitgliedschaft geehrt. Wir
Altsprachler sind ihm zu Dank verpflichtet.
DR. KURT GlESEKING
Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen
64
GAITANIDES, Johannes: Die Unruhe des europäischen Gewissens. Südd. Zeitung 19./20. Februar 1955
HUMBOLDT, Wilhelm von: Werke in fünf Bänden. Hg. von A. Flitner und K. Giel, Bd. III. Stuttgart ^1979
MAIER, Friedrich: Technologische Herausforderung und Humanistische Bildung. Bamberg 1986
ders.: Quo vadis, Europa? Bamberg 1990
VOSSEN, Carl: Mutter Latein und ihre Töchter. Frankfurt a.M. 1972
WEIDENFELD, Werner (Hg.): Die Identität Europas. München 1985
68-84
Plädoyers für Europa. Frankfurt a.M. 1987, 187-209
PROF. DR. KAUS WESTPHALEN, Kiel
Aibert Kiinz t
Am 8.2.1992 ist unser Kollege StD i.R. Dr. Albert Kiinz im Alter von 82 Jahren in Hannover ver-
storben.
Albert Kiinz (geboren am 30.9.1909 in Halle/Saale; Abitur am dortigen Stadtgymnasium im Jahre
1928) studierte in Halle, München und wieder in Halle Deutsch, Latein und Griechisch, unter-
richtete nach seinem 2. Examen im Jahre 1936 u.a. in Magdeburg, Schulpforta, Erfurt, war sechs
Jahre lang Soldat, nahm seine Lehrertätigkeit nach dem Krieg wieder auf in Castrop-Rauxel und
gelangte schließlich über Ibbenbüren 1955 an das Ratsgymnasium in Hannover. Hier hat er 17
Jahre lang als Oberstudienrat und dann als Studiendirektor unterrichtet und seit 1957 als Fachlei-
ter am Studienseminar Hannover I Generationen von Latein- und Griechischlehrern ausgebildet.
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1972 hat er für einige Jahre noch einen Lehrauftrag über Di-
daktik der Alten Sprachen an der Universität Salzburg wahrgenommen.
Er, der nun nicht mehr unter uns ist, bleibt im Gespräch mit uns in seinen zahlreichen Veröffentli-
chungen zu Fragen des altsprachlichen Unterrichts, seinen Textausgaben und seinen Schriften
zur Didaktik der Alten Sprachen.
Wer ihn kennenlernte, erfuhr etwas von seinem engagierten Humanismus, von seiner auf die Sa-
chen bezogenen Zähigkeit und seiner uneingeschränkten Zuverlässigkeit.
Albert Kiinz war ein treuer Mensch und ein mutiger dazu. Nicht von vielen kann man dieses
sagen.
Der Niedersächsische Altphilologenverband hat ihn durch die Ehrenmitgliedschaft geehrt. Wir
Altsprachler sind ihm zu Dank verpflichtet.
DR. KURT GlESEKING
Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen
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